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Über Frank

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Eigentlich wollten wir am dritten Tag ja schon mit Gamma Ray anfangen, aber irgendwie haben wir ein bissel getrödelt und Sebastian musste noch zu den Schließfächern, dass wir ein bissel später erst angekommen sind. Ich habe mich dann bei den Schließfächern total geärgert, da Gamma Ray Lieder von Helloween gespielt haben. Zumindest habe ich noch den Klassiker I Want Out gehört und habe mich dabei doch schon geärgert. Aber was soll man schon machen… Dafür konnte ich morgens ein wenig länger schlafen und vor allem Arbeiten! Ich muss ja immer wieder lobend erwähnen, dass man beim Wacken selbst am Arsch der Welt auf dem Campinggelände nur eine halbe Stunde zu den Bühnen brauch! Immer wieder TOP! Wir haben uns mit den anderen Leuten dann zu Walls Of Jericho getroffen.

Walls Of Jericho

Die anderen beiden sind auch fast direkt in Richtung Pit gehüpft, während ich die ganze Sache eher in Ruhe gucken wollte. Ich bin immer wieder fasziniert wie sehr ich doch Angst von der Sängerin habe und wollte mir das ganze Schauspiel auf der Leinwand angucken. Bis zum letzten Moment war noch unklar ob Candace überhaupt singen würde, das es einen Todesfall unter ihren Freunden gab. Alle schienen froh zu sein, dass sie es doch zum Wacken wieder zurück geschafft hatte. Und die Band hat auf dem Wacken echt ordentlich Druck gemacht. Das Wetter war super und alle in sehr guter Stimmung und somit waren die besten Voraussetzungen für eine wilde Party gegeben. Ich glaube im Moshpit ging es ordentlich zur Sache und ich war froh, dass ich mich für den Platz an der Seite entschieden habe. Ich hoffe ja, dass die Band sich irgendwann mal wieder nach Köln verirrt. Danach sind wir ein wenig auf dem Gelände rumgezogen und haben wenn ich mich richtig erinnere auch noch den Zeltplatz besucht.

Callejon

Pünktlich zu Callejon ging es dann wieder los in Richtung Zelt und da ich mir Airbourne irgendwie nicht alleine angucken wollte bin ich einfach mal mitgegangen. Callejon finde ich ja auch nicht so schlecht, allerdings ist es nicht so 100% mein Fall. Die deutschen Texte (die man allerdings selten versteht) sind für mich ja eher ein No-Go, aber der Auftritt auf dem Wacken war echt sehr gut. Und in dem Zelt war es auch sehr voll, was wohl ein Zeichen dafür ist, dass die Band einen guten Zuspruch bekommt. Kurz vor Schluss hatte ich allerdings das Gefühl, dass ihnen irgendwie der Strom abgedreht wurde. Laut Plan sollten sie eigentlich noch ein paar Minuten länger spielen. Keine Ahnung was der Grund dafür war!

Airbourne

Draußen haben wir uns dann noch ein bissel die letzten Takte Airbourne gegeben. Dass die Band hier überhaupt Erwähnung findet, hat sie nur Sebastian zu verdanken. Der hasst diese nämlich so sehr, dass ich sie unbedingt erwähnen musste. Airbourne ROCKEN! 🙂

Hammerfall

Nach Airbourne haben wir uns dann getrennt, da Sebastian sich Coheed angucken wollte und der Rest zu Hammerfall zog. Hammerfall… ich glaub das letzte Mal hab ich diese Band in der Schule wirklich aktiv gehört! Ist also schon ein bissel her… Aber irgendwie war es doch sehr cool, so Lieder wie Glory To The Brave mal live zu hören. Ich hatte bei Hammerfall auf jeden Fall meinen Spaß und bin total froh, dass ich mir sie angeguckt habe. Ich stehe zwar nicht mehr so wirklich auf diese Art von Musik, aber es ließ die Erinnerung an alte Zeiten hochkommen.

Bullet For My Valentine

Nach Hammerfall ging es dann rüber zu Bullet und ich hatte die Befürchtung, dass der Auftritt wieder so schlecht wie die letzten von Bullet werden sollte. Aber ich wurde positiv überrascht! Die Band scheint live wieder etwas von ihrer Spielfreude zurückgewonnen zu haben und so zog es mich nach dem ersten Song auch mitten in die Menge. In der Menge sind mir dann zwei Sachen aufgefallen:

  1. Messengerbags führen zu Strangulation in Moshpits
  2. Manche Leute haben echt ein komisches Verhalten in Pits. Da gab es eine Gruppe die stand irgendwie nur im Kreis und hat panisch versucht, den Leuten den Spaß zu verderben.

Aber hey ich hab den Pit überlebt und die Band hat echt einen tollen Auftritt hingelegt. Auch wenn viele Wackenjünger eher auf die Band spucken würden… an dem Tag haben sie gerockt 🙂 Nach Bullet wurde sich dann am Metstand wieder getroffen und wir zogen in Richtung Campinggelände. Dort wurde reichlich entspannt und wankelmütige Leute zu In Flames überzeugt. Kurz vor In Flames ging es dann ausgeruht und betrunkengestärkt wieder zurück zur Bühne.

In Flames

In Flames waren für mich das Highlight des diesjährigen Wackens! Ich hatte mich schon im Vorfeld mega auf die Band gefreut und ich muss sagen… ich wurde nicht enttäuscht! Lediglich der zu leise Sound hat das Erlebnis etwas getrübt, was dazu führte dass wir immer weiter in Richtung Bühne gezogen sind. Irgendwann war es dann auch ok, aber so richtig laut war es immer noch nicht. Dafür war die Bühnenshow echt erste Sahne und man wusste gar nicht auf welches Flammenspektakel zuerst gucken sollte. Irgendwo hat es immer gebrannt und ich muss sagen, In Flames war für mich der beste Auftritt auf dem Wacken 2009!!!! Das Feuerwerk am Ende bei My Sweet Shadow war einfach genial und ich hatte danach diese leicht entrückte, verzückte Stimmung… ich hätte In Flames gerne 8 Stunden lang am nächsten Tag nochmal gesehen 🙂 Ich hoffe mal, dass Jesper bald wieder dabei ist, dann wird die Taste of Chaos Tour im Dezember noch besser 🙂

Nach In Flames traten wir dann den Rücktritt an, da keiner Doro ertragen wollte… Man könnte auch sagen, dass wir förmlich gerannt sind 🙂 Ab ins Auto… Zack zum Bauernhof… Nächster Tag…


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[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ABcCDbEQaq0[/youtube]

Nach dem doch sehr anstrengenden ersten Tag sollte der zweite eher sehr entspannt werden! Da sich rausgestellt hatte, dass JBO die Secret Show spielen sollten und sonst alle Bands zum gleichen Zeitpunkt dran waren, wollten wir im Endeffekt nur eine Band an dem Tag sehen. Diese Band sollte Lacuna Coil sein und für mich war es schon sehr lange her, dass ich sie das letzte Mal gesehen habe. Also haben wir den Tag über entspannt eingekauft und ein bissel vor dem Fernseher gegammelt. Dabei haben wir das erste Mal Pinar und Mimi auf Pro7 gesehen und uns über die zwei Brötchen kaputt gelacht.

Am Abend sind wir dann los in Richtung Gelände und auf dem Weg zu den Bühnen habe ich mich gewundert, was da für komische Tussis auf dem Campingelände rumlaufen. Und was für eine Überraschung… Pinar und Mimi wollten wohl mal beim Wacken dabei sein… NERV! Die rannten da komplett mit Kamerateam über das Gelände und es war schon irgendwie ziemlich erbärmlich. Der Bericht selber ist auch ziemlich Scheiße geworden. Falls den jemand gucken will, dann einfach bei Youtube nach Pinar, Mimi und Wacken suchen. Aber anschauen nur auf eigene Gefahr… Wie ich das gesehen habe, kamen die beiden auch nicht besonders gut bei vielen Besuchern an und wurden quasi auf manchen Plätzen regelrecht verjagt! SEHR GUT!

Lacuna Coil

Der Donnerstag war der einzige Tag, an dem es bei Wacken etwas stärker regnen sollte. Ansonsten war das Wetter echt klasse. Lacuna Coil sollten um 21:30 beginnen und wir waren früh genug da, um etwas weiter nach vorne zu gelangen. Nach der Schlammschlacht im letzten Jahr haben die Veranstalter gelernt und große Teile des Geländes mit Rindenmulch befestigt. Damit konnte man sich zusätzlich auch super Berge bauen, damit man mehr von der Bühne gesehen hat 🙂 Der Auftritt von Lacuna Coil selbst war mal wieder klasse. Leider habe ich mir noch nicht das neue Album Shallow Life angehört, da sie einige Lieder vom neuen Album gespielt haben. Die Lieder klangen aber sehr gut und ich werde mir das Album auf jeden Fall besorgen. Die Stimmung des Publikums war während des Auftritts super und sehr viele haben mitgesungen. Dafür dass Running Wild die meiste Zeit gleichzeitig gespielt haben, war es auch ziemlich voll vor der Partystage. Das hätte ich fast anders erwartet!

Nach dem Konzert sind wir dann aber auch wieder relativ zügig zurück zum Bauernhof gefahren, da wird doch etwas durchnässt waren! Außerdem sollte es am nächsten Tag doch relativ früh weitergehen!

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Da ich wie letztes Jahr mich auch wieder mit Sebastian in Ennepetal treffen wollte und wir diesem wirklich um 10 Uhr los wollte, musste ich an dem Tag schon um 8 Uhr den Zug bekommen. Entsprechend kurz war dann der Schlaf und ein wenig übermüdet ging es dann los. Die Fahrt war wie immer von Stau und Baustellen bestimmt. Die A1 ist echt die Hölle! Allerdings sind wir doch schon nach 6 Stunden auf unserem kleinen schönen Bauernhof angekommen. Wir hatten wieder das gleiche Zimmer gemietet wie letztes Jahr. Ich habe mir schon für 2010 geschworen, dass ich dann auf dem Festival campen werde. Es ist einfach nur die Hälfte der Stimmung, wenn man abends immer nach Hause fährt. Und da das Wetter da meistens sehr gut ist, kann man sich das bestimmt mal antun.

Diesmal ging es dann Mittwoch abends schon in Richtung Wacken los. Das Festivalgelände ist zwar noch nicht offen, aber dieses Jahr sollte Mittwoch schon sehr viel Programm geboten werden. Zuerst ging es zum Wrestling, was in meinen Augen doch schon sehr albern war. Und die komischen Tanten, die davor getanzt haben, waren einfach zum Weglaufen!!! Danach ging es noch über den super Mittelaltermarkt, bei dem man sehr interessante Sachen geboten bekam. Und es gab sogar eine eigene Bühne auf dem Markt, auf der ein paar Bands gespielt haben. Eine sehr schöne Atmosphäre! Wir haben dann erstmal alle Leute gesucht, die wir beim Wacken treffen wollten und es sogar sehr erfolgreich geschafft. Ein bissel rumgehangen und das gute Wetter genossen und gemütlich etwas getrunken. Zum Abschluss des Abends war es dann Zeit für Mambo Kurt im Partyzelt.

Mambo Kurt

Mambo Kurt ist ja mit seine Heimorgel wirklich eine Institution beim Wacken. Er spielt da jeden Tag und die ganzen Metalheads feiern ihn einfach. So war es an dem Mittwoch auch sehr voll im Zelt und alle hatten beim Auftritt sehr viel Spaß. Da wird einfach alles auf der Heimorgel verwurstet und man hört neben Scooter auch Slayer und die Böhsen Onkelz. Dieses Wacken hat er sogar seine Heimorgel meiner Meinung nach zum ersten Mal mit einem Hammer zertrümmert und das letzte Lied dann mit einem weißen Umhängekeyboard gespielt. Die Warnung dass das damit alles wie Take on me von a-ha klingt war nicht untertrieben. Ich habe Mexico erst nach 2 Strophen erkannt 🙂

Nach dem Auftritt ging es dann wieder zurück auf den Bauernhof und wir sind erschöpft eingepennt. Die Fahrt hat uns beide schon sehr geschlaucht! Aber Mambo Kurt war dieses Jahr ein guter Auftakt!

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Viele waren ja nach dem letzten Film Death Proof von Tarantino etwas enttäuscht, da sie irgendwie was anderes dabei erwartet hatten. Ich persönlich fand Death Proof, wie fast alle Filme von QT, super und hatte mich schon seit dem ersten Trailer auf Inglourious Basterds gefreut. Wenn QT sich mit dem zweiten Weltenkrieg beschäftigt wird es bestimmt anders, als man es erwarten würde. Der erste Trailer sah dabei eigentlich so aus, als wenn uns diesmal einen Actionfilm erwarten würde. Aber nachdem ich den Film im Kino gesehen habe kann ich nur sagen, dass der Trailer komplett in die falsche Richtung andeutet.

IG ist vollgepackt mit deutschen Schauspielern und man ist manchmal echt verwundert, wer denn jetzt nun alles eine Rolle in dem Film gefunden hat. Auf Schauspieler wie Daniel Brühl und Til Schweiger war ich ja schon gefasst, aber wenn dann plötzlich Bela B. von den Ärzten in einer Szene auftaucht oder dieser komische Kerl von Zack! Comedy nach Maß, dann ist die Verwirrung schon sehr groß. Aber ich muss sagen, dass QT eine sehr gute Hand bei der Auswahl der Schauspieler erwiesen hat. Waltz als Hans Landa spielt seine Rolle echt vorzüglich und gehört für mich zu einem der Oscaranwärter! Selbst Til Schweiger, welchen ich nicht leiden kann, kommt in diesem Film ganz cool rüber. Allerdings ist er glaube ich nur insgesamt 5 Minuten zu sehen und hat dabei noch dankbar wenig Dialog 🙂 Mehr hätte ich wohl an der Stelle nicht wirklich ertragen.

Der Film selbst ist in 5 Kapitel eingeteilt und wie man es schon von anderen QT Filmen kennt wechseln dabei in jeder Szene die Hauptprotagonisten und es wird sich auf ein bestimmtes Thema konzentriert. Die Basterds, welche ja dem Film den Titel verliehen haben, kommen dabei eigentlich nur so richtig in Kapitel 2 vor. Deswegen ist es auch nicht der erwartete Actionfilm den man da sieht! Überraschenderweise bleibt QT aber bei den 5 Kapiteln sogar mal zeitlich in der richtigen Reihenfolge und man muss nicht so sehr aufpassen, wie das bei Pulp Fiction der Fall war. Aber trotzdem weiß man in jeder Szene nie was als nächstes passieren wird und die sehr langen Dialoge bauen dabei soviel Spannung auf, dass man fast von seinem Kinositz hochspringen will!

Die Liebe fürs Detail reizt mich bei QT eigentlich immer am meisten. Man kann die Filme immer mehrmals gucken und entdeckt dabei immer wieder neue Kleinigkeiten, welche das Erlebnis umso intensiver machen.

Fazit: Super Film und für mich fast auf dem Level von Pulp Fiction und Reservoir Dogs!

Bester Dialog: Landa, Shosanna, zwei Strudel und ein Glas Milch!

Nachdem All That Remains Anfang des Jahres ja schon in Deutschland unterwegs waren und ich sie wegen Überschneidungen auf dem RaR nicht sehen konnte freute ich mich doch sehr, dass sie im Juni schon wieder hier waren. Ich hatte zwar insgeheim die Hoffnung, dass sie vielleicht Headliner sind, aber leider sollte es nicht so sein. Nach einiger Autosortiererei im Vorfeld kam ich dann relativ früh an der Essigfabrik an und man durfte noch gar nicht wirklich in die Halle. Also erstmal brav auf die anderen gewartet und dann ab in den Innenraum. Ging dann auch recht zügig mit der ersten Vorband los.

Phoenix Cry

Die erste Band sollte aus Dortmund kommen und Metalcore spielen, allerdings war es für mich was zu wenig Singalong damit es mir gefallen würde. Es wurde sehr viel gegrölt und geschrien, aber die Parts zum Mitsingen fehlten. Nach knapp einer halben Stunde war die ganze Sache dann auch schon vorbei. Immerhin haben sie es geschafft einige Leute mitzureißen und somit haben sie ihren Job erledigt. Ich hab schon viel schlimmere Sachen als Vorbands erlebt 🙂 Allerdings auch viel besseres…

All That Remains

Leider ging es dann auch schon mit ATR weiter. Ich hatte ja bis zum Schluss gehofft, dass jetzt Devil Driver dran sind 🙂 Allerdings haben sich Devil Driver und ATR nicht sehr stark in der Spielzeit unterschieden, also waren sie irgendwie beide Headliner. Phil wirkte allerdings diesmal etwas heiser und ich glaube, die Band war für seine Stimme schon etwas zu lange auf Tour. Aber dafür hat die Bassistin Jeanne ihn mit ihrer Stimme soweit unterstützt, so dass die Heiserkeit fast kaum auffiel. Zum Glück waren relativ wenig Violent Dancing Leute und man konnte die Show genießen. Nach dem ersten Circle Pit war allerdings ein riesiges Loch im Publikum und ich nutzte die Gelegenheit mich weiter nach vorne zu stellen. Die Show selbst war wieder sehr gut und ich freue mich schon wieder auf den nächsten Auftritt. Diesmal wurde ich sogar mit einem Drumstick belohnt 🙂

Devildriver

Irgendwie kam mir ja schon immer der Sänger irgendwie bekannt vor und jetzt weiß ich auch woher… Coal Chamber! Allerdings hat der sich schön stark verändert… krass 🙂 Die Show war sehr gut und die Menge hat ordentlich gerockt, allerdings steckte mir noch das RaR so in den Knochen, dass ich mich erstmal eine Runde weiter nach hinten gestellt habe. Devil Driver sind mir manchmal etwas zu dirty, aber es gibt ein paar Songs, die ich absolut klasse finde. I Could Care Less finde ich zum Beispiel total klasse und das war auch der Höhepunkt des Auftritts. Leider haben sie genau wie ATR nur eine Stunde gespielt, was ich für den Headliner etwas kurz finde. Aber der Abend war auf jeden Fall sein Geld wert!

Fazit:

Fotos:

Meiner Meinung nach sollte man NIN ja irgendwann in seinem Leben mal live gesehen haben. Und das am besten nicht auf irgendeinem Festival! Da ich NIN noch nie auf einer Headline-Tour sehen durfte, habe ich dieses Jahr die Gelegenheit ergriffen und mir über nin.com eine Vorverkaufskarte gesichert. Trent Reznor ist der Meinung, dass die Fans die besten Karten bei Konzerten kriegen und diese nicht bei Ebay landen sollen und deswegen gibt es die Möglichkeit Karten über nin.com zu kaufen. Dort gibt es dann immer Karten der besten Kategorie und wenn es wie in Düsseldorf nur eine Kategorie gibt, so darf man zumindest als erster in die Halle rein. Das funktioniert echt alles sehr unproblematisch und ich hoffe, dass andere Bands auch auf den Zug aufspringen werden.

Also ging es etwas früher los in Richtung Düsseldorf und dort angekommen, machte ich mich erstmal auf die Suche nach dem Ort, wo ich meine Karte bekommen sollte. Die Karten sind personalisiert und können nur mit Personalausweis  abgeholt werden. Das verhindert, dass man diese bei Ebay verkaufen kann. Also Karte geschnappt und direkt an der wartenden Menge vorbei in die Halle 🙂 Blöde Blicke waren dabei inklusive… In der Halle habe ich mich dann erstmal in der zweiten Reihe gemütlich gemacht, da ich keinerlei Lust hatte mich mit den Mädels aus der ersten Reihe zu prügeln 🙂 Da diese allerdings fast alle viel kleiner waren als ich, konnte man das ohne weitere verkraften. Leider stand ein Pärchen neben mir, was die GANZE Wartezeit damit verbracht, darüber zu diskutieren wie schlecht das Mädel doch sieht. Die sind mir sowas von unendlich auf die Eier gegangen. Sie hat echt 2 Stunden gebraucht den großen Kerl vor ihr mal zu fragen, ob sie nicht vor ihn darf. Und ihr Freund hatte nichts besseres zu tun, als über alle Anwesenden zu lästern. WOAHHHHHHHHH… Nach 1,5 Stunden warten ging es dann auch endlich mit Mew los.

Mew

Mew kannte ich vorher nur vom Namen her, aber was die Band auf der Bühne geleistet hat, war echt beeindruckend. Erstmal waren sie extrem laut und ich habe mich geärgert, dass ich wie immer meine Ohrstöpsel im Auto vergessen hab. VERDAMMT! Mew machen sehr entspannende Musik und orientieren sich musikalisch etwa auf der Schiene von Dredg. Der Sänger wirkt sehr introvertiert und man hat Angst, dass er gleich von der Bühne rennt. Die halbe Stunde, die ihnen zur Verfügung stand, haben sie sehr gut ausgenutzt. Ich fand die Band echt interessant, aber werde sie mir privat wohl eher weniger anhören.

Nine Inch Nails

Da Mew wie gesagt nur eine halbe Stunde spielen durften, ging es dann auch schon sehr zügig mit NIN los. Wie man an der Setlist unten sehen kann, haben sie bei dieser Tour versucht viele ungewöhnliche Songs mit rein zu nehmen. Trent will jetzt erstmal ein Pause auf unbestimmte Zeit machen und deswegen hieß die Tour auch “Wave Goodbye”. Die Setlist haben sie während der Tour immer wieder umgebaut und deswegen hat ein Freund von mir in Amsterdam auch sehr viele andere Songs zu sehen bekommen. NIN bestand live diesmal aus Robin Finck, Justin Meldal-Johnsen, Ilan Rubin und natürlich Trent Reznor. Die Show selbst live absolut wie ein Uhrwerk und ich habe selten so eine gute Live Performance erlebt. Licht, Ton und Band waren einfach perfekt aufeinander abgestimmt und das Publikum hat entsprechend energisch reagiert. Allerdings gibt es keine Moshpits oder ähnliches bei NIN Shows und deswegen war es sehr entspannt da vorne in der zweiten Reihe. Wodrüber ich mich allerdings amüsiert habe, waren die Leute um mich herum, die die ganze Zeit nur Fotos und Videos gemacht haben. Vom ersten bis zum letzten Song. Ich könnte die Show so nicht wirklich genießen. Ich schieße ein paar Fotos und mache hier und da ein paar Videos aber die meiste Zeit widme ich wirklich der Band. Und das Pärchen sollte mich auch noch ein bissel nerven… Der Typ hat bei der kleinsten Bewegung des Publikums immer seinen Arsch rausgestreckt, was für mich doch immer recht schmerzhaft war. Aber ich habe ihn dann nach dem dritten Lied aufgefordert das doch bitte sein zu lassen… und er hat sogar gehört! 🙂

Fazit:

Fotos:

 

Setlist:

Home
Terrible lie
Discipline
March of ....
Metal
Reptile
The becoming
Afraid of americans
Burn
Gave up
La mer
The fragile
Non Entity
Gone still
The way out is through
Wish
Mr Selfdestruct
Survivalism
The Hand That Feeds
Head Like A Hole


Echoplex
The good soldier
The Day The World Went Away
Hurt

Geil, ich schaffe es genau 2 Monate nach Rock am Ring 2009 doch endlich mal den letzten Tag zu bloggen. Da muss ich mir ja fast mal selber auf die Schulter klopfen… Wer die Ironie findet darf sie gerne behalten 🙂 Aber ich glaube der größte Grund, warum ich über diesen Tag nicht viel geschrieben hab, ist der dass ich an dem Tag nicht wirklich sehr viele Bands sehen wollte und irgendwie sonst auch nicht wirklich viel Spannendes passiert ist. Die erste Band, welche ich sehen wollte, hat erst sehr spät gespielt und war nach den Subways dran. Da Sebastian aber noch irgendwas anderes gucken wollte, waren wir schon während The Subways da.

The Subways

Die Band fällt so gar nicht in das Genre, welches ich gut finde und deswegen habe ich auch mehr nur mit einem Ohr zugehört. Der Sound war nicht wirklich der Beste und es hat auch nicht wirklich mitgerissen. Ich habe mich nur gefragt wie Sebastian das da vorne wirklich aushalten kann. Armer Kerl 🙂

Guano Apes

Nach den Subways waren dann die Apes dran. Eigentlich hatten diese sich ja schon vor Jahren im Streit getrennt, aber irgendwie waren sie dann doch dieses Jahr wieder zusammen unterwegs. Ich konnte mich noch sehr gut an die geile Show im Palladium damals erinnern und war auf den Auftritt sehr gespannt. Leider muss ich sagen, dass die Reunion nicht wirklich geklappt hat. Die Show wirkte sehr gestellt und irgendwie war da nicht wirklich eine Chemie zwischen den Bandmitgliedern vorhanden. Es hat absolut null mitgerissen und der Sound war auch noch sehr schlecht dazu. Ich glaube ich lösche diese Erinnerung lieber und erinnere mich an das Konzert in Köln. Irgendwie kommen die Apes dabei viel besser weg.

MIA.

Nach dem ziemlich schlechten Apes-Auftritt war es dann auch erstmal Zeit für ein bissel Met und da wir somit direkt an der Alterna waren, haben wir uns MIA. reingezogen. Ist zwar nicht wirklich meine normale Musik, aber bei einem Festival sehr entspannt. Der Auftritt war echt sehr gut und ich bin überrascht wie es die Sängerin schafft, sich so oft umzuziehen 🙂 Wir haben das ganze gemütlich im Sitzen genossen und ich habe das Gefühl die meisten Leute waren am letzten Tag dann doch schon sehr müde.

Limp Bizkit

Ausgeruht und lustig ging es dann wieder zurück zur Hauptbühne, da dort Limp Bizkit spielen sollten. Ich werde zwar immer dafür ausgelacht, aber ich bin immer noch der absolute LB-Fan. Selbst so Scheiben wie die TUT1 konnten mich nicht davon abbringen 🙂 Also war ich echt gespannt, was mich da erwarten sollte. Das letzte mal habe ich LB beim Ring leider nur von sehr weit hinten sehen können und diesmal war es echt besser. Zwar etwas leise, aber durch die Leinwände einen guten Blick auf die Bühne. Wes Borland ist endlich wieder zurück und ich hoffe, dass er diesmal auch was länger bleibt und die Band ein neues Album rausbringt. Der Auftritt selber war der Knaller. Ich habe mich wieder an das Ende der neunziger Jahre zurück versetzt gefühlt und konnte gut dabei abrocken. Sie haben fast alle Songs gespielt, welche ich auch hören wollte. Sie hätten sich vielleicht nur Behind Blue Eyes sparen sollen, da ich den Song absolut nicht mehr abkann! Der lief einfach zu oft im Radio etc. und passt nicht ganz. Da hätten sie viele andere geile Songs nehmen können!!! War ein mega geile Auftritt und ich hätte sie am liebsten noch 2 Stunden länger gesehen. Herr Durst sieht nur schwer alt aus ist mir aufgefallen. Ich glaube er hat ziemlich viel abgenommen und irgendwie kommt dadurch das Alter schwer durch. Nach dem Auftritt ging es dann auch zügig nach Hause, da alle doch sehr kaputt waren nach dem Wochenende. Manche waren vielleicht auch etwas zu betrunken… 🙂

Rock am Ring war dieses Jahr wieder ganz nett und durch die Leute, mit denen ich abgehangen hab, ein wirkliches Erlebnis. Das Line Up hätte allerdings viel besser sein können und irgendwie ist das Flair dort nicht so mitreißend. Aber an dieser Stelle einen großen Dank an alle Leute, die mit waren! IHR HABT GEROCKT!

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Wie angekündigt, habe ich mir eine microSDHC Karte für den Surf-Stick zugelegt. Meine Wahl fiel dabei auf eine 8GB Class 6 Karte von Transcend. Class 6 gibt dabei Aufschluss über die Übertragungsrate, welche bei 6 MByte/s liegt. Die Datenübertragung zum PC sollte also relativ flott von statten gehen. Als nächstes stand ich dann vor der Entscheidung, was ich denn jetzt auf den Stick draufmachen wollte. Sinn der ganzen Sache ist es ja, möglichst die wichtigsten Internetprogramme dabei zu haben, so dass man flexibel von fast jedem Rechner online gehen kann. Also sollten die Programme vorher keine Installation benötigen und direkt von dem Stick laufen. Nach langer Überlegung bin ich nun bei folgenden Programmen gelandet:

  • Miranda: Miranda benutze ich schon seit Jahren auf meinem Desktop-PC. Es ist von Haus aus portabel und lässt sich ohne Installation direkt starten. Auf der Homepage gibt es eine Menge Plugins für fast jedes Protokoll und noch zusätzliche kleine Erweiterungen. Ich konnte somit den Ordner einfach auf die Karte kopieren und kann somit alle Kontakte und Einstellungen überall mit hinnehmen.
  • FileZilla: Ein sehr nützliches FTP-Programm.
  • Firefox: Ein Browser darf natürlich auch nicht fehlen.
  • Sunbird: Damit man einen mobilen Kalender dabei hat. Kann man durch Provider auch direkt mit Google abgleichen.
  • Truecrypt: Haber mir gleichzeitig einen 2 GB Container auf dem Stick angelegt, damit ich wichtige Dokumente auch sicher transportieren kann. Durch das protable Truecrypt kann ich dann jederzeit darauf zugreifen.
  • WinSCP: Zur Übertragung von Dateien in die Uni oder auf den Webserver.
  • Windows Live Writer: Falls man unterwegs mal schnell einen Blogeintrag verfassen will. Kann man natürlich auch über die Weboberfläche, aber ich finde den Live Writer sehr angenehm zur Gestaltung der Einträge.
  • Putty: Damit ich mich per SSH oder Telnet in der Uni oder auf dem Webserver einloggen kann. Bei Putty handelt es sich um eine einzelne Exe-Datei, welche direkt ausgeführt werden kann.

Die portablen Versionen von FileZilla, Firefox, Sunbird, Truecrypt, WinSCP und Windows Live Writer habe ich hier gefunden. Dort gibt es noch ein paar andere portable Programme, aber die Auswahl oben hat erstmal gereicht. Das Blog ist abgesehen von den portablen Versionen übrigens auch sehr lesenswert 🙂

Ich finde es sehr klasse, dass es die Möglichkeit gibt bei dem Surf-Stick noch eine microSD oder microSDHC Karte einzusetzen, da dadurch sein Nutzen noch weiter gesteigert wird. Ich bin begeistert 🙂

Gibt es noch andere Programme, die ich unbedingt auf den Stick packen sollte? Falls jemand noch einen Vorschlag hat, dann bitte eine Kommentar schreiben!

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Ich habe bei Stardock ein kleines aber sehr praktisches Programm gefunden. Das ganze nennt sich Fences und erweitert den Windows Desktop um ein paar transparente Boxen. In diesen sogenannten Fences können Icons verschoben werden und bei solchen Desktopmessies wie mir kann das echt sehr stark dabei helfen, mal wieder das schöne Hintergrundbild zu finden. Einziger Nachteil ist, dass der Rechner gefühlt langsamer wird. Stardock bietet sehr viele kleine Programme an, mit denen das Aussehen von Windows verschönert werden kann. Ich kann einen Besuch dort nur empfehlen. Hier ein kleines Video von den Fences in Action:

Welche sinnvollen Erweiterungen zur Verschönerung der Windowsoberfläche gibt es denn noch so?