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Puh, da hab ich es doch die ganze Woche nicht auf die Reihe bekommen endlich mal den letzten Tag zu verfassen, aber wie man sieht sind einige Leute noch weiter hinterher als ich 🙂 Also am Sonntag sollte es um 13:30 Uhr schon losgehen. Eigentlich war ja die erste Band die mich interessierte erst um 18:35 Uhr dran, aber da 2 von uns schon früher Bands sehen wollten ging es schon früher los. Meine Freundin und ich wollten die Zeit nutzen um ein wenig auf dem Festivalgelände zu shoppen. Chainz macht sich auf in Richtung Colbie Caillat und wir schlenderten in Richtung Hauptbühne, auf der sich gerade Revolverheld versuchten. KOTZ! Anschließend kamen die nicht minder langweiligen Sunrise Avenue und wir verließen fluchtartig den Platz vor der Hauptbühne und schauten uns das Vergnügungsangebot des Geländes an. Irgendwie gab es aber nicht wirklich viel Neues im Vergleich zu den letzten Jahren und der neue Wii-Bus dauerte irgendwie zu lange. Zwischenzeitlich befanden sich auch Good Charlotte auf der Bühne. Ein paar Liedern von denen find ich ja ganz nett, aber so live fand ich sie dann gänzlich uninteressant. Nach einem kleinen Abstecher in Richtung Metal Hammer Stand, wo wir uns kurz Devildriver vom Nahen anschauten ging es dann direkt ins Zelt. War zwar was früher als geplant, aber meine Freundin wollte Turbostaat sehen.

Turbostaat
Ich hab ja wirklich eine tiefe Abneigung gegen deutschte Texte (naja, gibt ein paar Ausnahmen) aber der Auftritt war ganz ok. Mir ist aufgefallen, dass die Musik im Zelt doch sehr laut war und ich war echt froh, dass ich meinen Gehörschutz eingepackt hatte. Die Temperatur im Zelt war zu diesem Zeitpunkt noch relativ ertragbar und es war relativ viel Platz vorhanden und man konnte sich gemütlich auf den Boden legen. Irgendwie steckten mir die zwei Tage vorher schon ziemlich in den Knochen und so war ich froh mich ein wenig strecken zu können. Turbostaat war dann relativ schnell wieder vorbei und ich war echt gespannt wie die nächste Band sich so schlagen sollte.

In This Moment
Im ersten Moment war ich doch schon sehr verwirrt, als ich das Kostüm der Sängerin auf der Bühne sah. So ein komisches blaues Kleid, welches sehr ulkig aussah. Aber als die Frau dann anfing zu singen, war ich dann doch sehr schnell überzeugt. Hatte von der Band vorher erst sehr wenig gehört und war wirklich sehr überrascht vom Auftritt. Die Stimme der Sängerin passte sehr gut zu der Musik, die da so von der Bühne schallte und ich fühlte mich ein wenig an Kittie erinnert, aber in besser. Leider war auch dieser Auftritt echt viel zu schnell zu ende. Die Band sollte man auf jeden Fall im Auge behalten, ich glaube die gehen demnächst steil ab 🙂 Und von dem was ich so gehört hab und gesehen hab hätte sie es auch sehr verdient.

Devildriver
Anschließend sollten dann Devildriver spielen. Wir haben uns nur die ersten beiden Lieder anhören können, da wir uns in Richtung Hauptbühne aufmachen wollten, aber ich war echt sehr begeistert davon. Muss ich mir mal notieren, dass ich ein Konzert von denen besuche. Die Temperatur im Zelt stieg auch schon wieder stetig an und so war ich froh, dass wir in Richtung Hauptbühne losgehen konnten.

Korn
Da ich Korn im letzten Jahr echt sehr oft gesehen hatte, wollte ich mich diesmal nicht nach Vorne durchkämpfen, sondern das ganze gemütlich von Hinten betrachten. Der Sound war wie immer nicht der beste an der Bühne, aber trotzdem konnte man die Band relativ gut genießen. Es wurde auch ein Lied vom neuen Album gespielt, welches bald erscheinen soll und nicht wirklich einen Namen hat. Falls sich jemand mehr Informationen zu dem neuen Album holen will, kann das unter diesem Link gerne tun. Ich fand den neuen Song sehr cool und hoffe ein bissel, dass das neue Album besser als das letzte wird. Der Auftritt war auf jeden Fall sehr gut und ich hab mich nur gewundert, warum der Schlagzeuger nicht dabei war. Leider wurde darüber kein Wort verloren.

Breed 77
Nach Korn ging es dann wieder ins Zelt. Dort waren Breed 77 schon seit einiger Zeit dran und wir konnten uns zum Glück noch ca. die Hälfte der Show mitbekommen. Hatte mir die Band auch nur peripher vor dem Festival angehört, aber muss echt sagen, dass die Band live echt der Knaller ist. Die Band macht echt eine sehr ansprechende Mischung zwischen Metal und spanischen Einflüssen. Werde mir mal im Plattenladen die CDs der Jungs anhören! Den anderen scheint die Band auch echt gefallen zu haben und ich glaube man kann Breed 77 mit In This Moment zu den Siegern des Tages küren. Nach Breed 77 wurde dann das Zelt wieder voller und die Temperatur stieg ins Unerträgliche!

As I Lay Dying
Hatte die Band noch nie live gesehen und fand die Songs auf CD eigentlich immer recht gut. Live allerdings sprang nicht ganz der Funke über und ich langweilte mich sehr. Gleichzeitig fing mich das Zelt wieder an zu nerven und die Security ließ einen auch nicht mehr auf dem Boden sitzen. Also war ich mehr damit beschäftigt irgendwie eine Position beim Stehen zu finden, so dass mir nicht die Beine weh taten. Irgendwie war das ganze aber nicht von Erfolg gesegnet... Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt meine Lust im Keller und ich wollte nur noch nach Hause. Aber es sollte nach dem Auftritt noch Chimaira folgen.

Chimaira
Irgendwie genau bei der Band war dann der Sound scheiße abgemischt. Man hat die Stimme gar nicht mehr verstanden, was dazu führte dass die Band nicht wirklich mitgerissen hat. Außerdem warf meine Haut auch langsam wegen der Hitze wieder Blasen und der Platz wurde auch weniger, so dass wir uns in Richtung Hauptbühne machten. Um meine Freundin noch ein bissel zu erfreuen schauten wir uns noch eine Runde Die Ärzte an.

Die Ärzte
Meine Freundin fing beim Anblick von Farin im Anzug fasst zwar schon an zu sabbern, aber mich hat die ganze Sache nicht so vom Hocker gerissen. Hab die Band nun schon sehr oft gesehen und muss sagen so langsam wiederholt sich das Gequatsche zwischen den Songs. Das heißt jetzt aber nicht dass ich die Band scheiße finde, sondern dass mir an diesem Abend das Gelaber irgendwie auf den Nerv ging. Es kam ein bissel so rüber, als sollte die ganze Sachen künstlich in die Länge gezogen werden. Irgendwie hat es mich nicht vom Hocker gerissen. Kurz vor Schluss ging es dann auch auf in Richtung Auto und bald dann auch ins Bett. Ich war sowas von im Arsch... Ich war 2 Sekunden nachdem mein Kopf das Kissen berührte eingepennt.

Es wird noch ein Blog folgen in dem ich die Bilder und Videos von RaR packe und wo ich ein Fazit ziehen werde. Also STAY TUNED!

Irgendwie war ich Samstag dann doch zu müde und deswegen kommt der Bericht von Tag 2 erst jetzt 🙂 Nach einer erholsamen Nacht und einer belebenden Dusche ging es dann wieder fertig bepackt um 13 Uhr los in Richtung Ring. Leider haben wir wegen einiger Verzögerungen Bloodsimple verpasst, aber in Anbetracht des anstrengenden Tages fand ich das gar nicht mal so schlimm. Also stiefelten wir erstmal in Richtung Hauptbühne, was für mich auch der einzige Besuch an diesem Tag sein sollte. Die Alterna-Stage bot da ein viel besseres Programm für meinen Musikgeschmack.

30 Seconds To Mars
Auf der Hauptbühne spielten 30 Seconds To Mars. Nachdem ich die Band im Januar in der Live Music Hall gesehen habe, hatte ich mich eigentlich schon ein wenig auf den Auftritt bei Rock am Ring gefreut. Aber leider wirkt die Band im Hellen nicht ganz so gut wie in einem Club. Jared Leto lag leider auch sehr oft mit seiner Stimme neben den Tönen und deswegen war der Auftritt nicht wirklich der Oberhammer, aber trotzdem gut. Jared kletterte irgendwann die Aufbauten der Bühne hoch und ich wartete eigentlich nur auf den Moment, in dem er auf der Bühne aufschlug. Aber er scheint doch sehr geschickt zu sein und konnte sich oben halten. Sobald ich die Fotos hoch geladen hab, gibt es auch ein Bild davon. Nach 30 Seconds ging es dann in Richtung Alterna. Also ich finde man sollte echt mal Kilometergeld einführen bei Rock am Ring. Was man da an Kilometern zwischen den Bühnen zurück legt... FANTASTISCH 🙂

From Autumn To Ashes
Ich hab mir im ganzen dann nur einen Song von der Band angehört, da es mich eher zu der Autogrammstunde von Killswitch zog. Also ab zum Metal Hammer Stand und ein paar Fotos von der Band gemacht. Ich find es ja immer blöd Autogramme von einer Band zu holen... Also direkt mal meine Freundin geschickt 🙂 Danke für das Mitbringen! 🙂 Bei den anderen Autogrammstunden, die ich so im Vorbeigehen gesehen hab, haben die Künstler immer versucht so ernst wie möglich auszusehen, aber bei Killswitch war es dann doch eher eine lockere Atmosphäre. Muss ja auch nicht immer alles EVIL sein, wo Metal drauf steht. Nach der Autogrammstunde ging es dann wieder in Richtung Alterna um sich einen Platz im Brecher zu besorgen. Leider mussten wir uns dafür auch noch Papa Roach angucken.

Papa Roach
Ich habe absolut keine Ahnung wie ich Papa Roach mal gut finden konnte. Fand den Auftritt am Ring mal wieder richtig schlecht und die Lieder live mega langweilig. War echt eine Erholung als es endlich zuende war. Leider wollten dann so ca. 50% der Leute aus dem Brecher raus, was zur Folge hatte dass wir fast mitgegangen wurden. Wir konnten uns echt nur mit Not an der Stelle halten, an der wir standen. Ich glaube ich hab noch nie so viele Leute aus dem Brecher flüchten sehen. Nach Papa Roach stand dann auch endlich die Band an, für die ich fast schon alleine zum Ring gefahren wäre.

Killswitch Engage
Einmal muss man ja bei jedem Festival mal mitten in die Menge um überhaupt sagen zu können, dass man auf dem Festival war und ich habe eigentlich meine ganze Kraft nur für Killswitch aufgespart. Also ging es erstmal ab in Richtung Mitte. Nach ein bissel Rangelei stand ich dann auch schon direkt am Mosh Pit und konnte fröhlich Leute rumschubsen und dabei versuchen, stehen zu bleiben. Das ganze ist mir auch eigentlich ganz gut gelungen nur hatte ich das Gefühl, dass zu diesem Zeitpunkt da vorne irgendwie alle meine Freunde sein wollten. Hab noch nie mit sovielen fremden Menschen eingeschlagen und rumgesungen 🙂 Der Auftritt selbst war wie immer hammermässig geil und ich kann jedem nur ans Herz legen, sich diese Band mal live an zu gucken. Es wird immer ordentlich Gas gegeben und die Band bringt immer eine riesen Freude am Spielen hervor. Man wird echt einfach mitgerissen. Nach dem ich dann irgendwann wirklich jeden Knochen im Körper spürte und auch schon das letzte Lied angestimmt wurde (Notiz an MLK: Killswitch mehr Zeit geben) gesellte ich mich wieder zu meiner Freundin. Nach Killswitch sollte ich dann auch alleine im Brecher stehen, da irgendwie jeder Beatsteaks sehen wollte. Beatsteaks sind schon ziemlich cool, aber irgendwo nicht so mein Ding und außerdem sollten gleichzeitig auch Type O spielen. Type O gehören schon seit Jahrzehnten zu meinen Lieblingsbands und somit war das ein Muß für mich sie zu sehen.

Type O Negative
Vor dem Autritt hatte ich mir erstmal ordentlich Wodka genehmigt, was dabei half die Warterei zu überbrücken. Irgendwann standen dann Type O endlich auf der Bühne und ich war wie immer total begeistert. Was nur irgendwie blöd war, war die Dauer des Auftritts. Wenn man bedenkt, dass einige Type O Songs, die immer gespielt werden, 15 Minuten dauern können sind die 50 Minuten die der Auftritt dauern sollte echt ein Klacks. Irgendwann fiel dann auch der Bass von Peter Steele aus und ich glaube Herr Stahl war ziemlich pissed. Die Pause bescherte uns allerdings noch das Arschloch des Keyboarders, was schon ziemlich lustig war. Leider viel zu kurz, aber trotzdem richtig geil... Ich glaub das fasst den Auftritt am besten zusammen. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass mehr Lieder vom neuen Album gespielt wurden, da ich da doch das meiste Festivalpotenzial vermute, aber man kann bekanntlich nicht alles haben. Nach Type O kehrten dann auch die Leute von den Beatsteaks zurück und waren irgendwie nicht so begeistert. Bei den Beatsteaks war es wohl viel zu voll. Tja AUSVERKAUFT und HAUPTBÜHNE sind immer ne schlechte Combo.

Stone Sour
Nach Type O standen dann Stone Sour auf dem Plan und da ich die Band jetzt echt oft innerhalb eines Jahres gesehen hab, spare ich mir an dieser Stelle Kommentare zum Auftritt (Ist dann auch weniger zu tippen für mich!).

Machine Head
Abschluss des Tages sollten Machine Head werden. Es ist schon wirklich ewig her, dass ich die Band gesehen habe und soweit ich mich richtig erinnern konnte, verlief das letzte Mal sehr schmerzhaft für mich. Deswegen verzog ich mich an dieser Stelle auch mit meiner Freundin aus dem Brecher. Aber wir waren anschließend nicht wirklich weit von der Bühne entfernt so dass wir den Auftritt trotzdem genießen konnten. Ich persönlich fand bei dem Auftritt am faszinierendsten, was der Sänger so alles mit seiner Gitarre anstellen kann. Musste echt die ganze Zeit auf die Leinwand starren und ihm beim spielen zugucken. Der Hammer! Der Auftritt selbst war auch echt der hammer. Meiner Meinung nach die zweitbeste Band des Samstags. Nach dem Auftritt ging es dann auch in Richtung Heimat, da keiner wirklich Slayer sehen wollte und wir konnten alle glücklich und erschöpft in unsere Bettchen fallen. Tag 3 schien ja eher was entspannter zu werden, da es dort für mich nicht wirklich Bands gab, die ich unbedingt sehen wollte. Aber mal schaun, vielleicht gab es ja die eine oder andere Überraschung 🙂 Leider spielten ja alle Bands, die ich sehen wollte im Zelt und ich war eigentlich am Samstag ziemlich glücklich das Drecksding nicht betreten zu müssen.

ICH HASSE DAS ZELT!

3

Soderle gerade vom Ring wieder nach hause gekommen und direkt das erlebte mal ins Blog bringen!

Heute morgen ist es dann mal wieder soweit gewesen und Rock am Ring stand an. Um 13 Uhr haben sich die üblichen Verdächtigen bei mir eingefunden und es ging erstmal fein einkaufen. Der Trinkrucksack wurde mit 3 Litern Orangensaft befüllt und der Tetrapak mit nem Liter Wodka. Man brauch ja schließlich auch was zum Aufwärmen am Ring. Das Wetter war leider nicht so super und es regnete. Aber naja es sollte den Tag über doch noch ziemlich trocken bleiben. Um 14:30 Uhr ging es dann so richtig los und wir kamen ohne größere Zwischenfälle um 16 Uhr am Gelände an. Zum Glück hatten wir uns ja einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs gesichert und so mussten wir nicht sehr weit gehen, kamen aber doch zu spät zu The Used an. Am Eingang gab es zum Glück null Probleme mit dem Trinkrucksack, obwohl wir uns im Vorfeld doch sehr Sorgen gemacht hatten.

The Used
Wir kamen ungefähr in der Mitte des Auftritts an und konnte so noch ein wenig den Klängen von The Used lauschen. Irgendwie haut mich die Band live ja nie so wirklich vom Hocker. Ich hatte sie schon mal bei der Taste Of Chaos Tour gesehen, aber fand sie auch schon da nicht so toll. Diesmal war das Set zwar was härter, aber wir sind trotzdem schon vor Schluss wieder von der Bühne verschwunden um uns Silverstein an zu gucken. Dafür mussten wir in das Zelt, welches dieses Jahr das Talentforum ersetzte.

Silverstein
Als ab in das Zelt und schon mal ziemlich aufgeregt, dass man dort wiedermal kontrolliert wurde. Wozu denn zweimal? Aber zum Glück ging es ohne Probleme rein. Ich muss direkt von vorne herein sagen, dass die Umstellen auf das Zelt wo die beschissenste Idee war, die MLK je hatte. Das Zelt ist ungefähr so toll, wie die Gründung von Tokio Hotel.... Naja, vielleicht sogar noch bescheuerter. Drinne waren es ungefähr 40 Grad und da doch sehr viele Leute Silverstein sehen wollten, brechend voll. Ich kam selbst beim Auftritt der Band nicht aus dem Aufregen raus und konnte somit die Show gar nicht genießen. Die Band hat allerdings mega gerockt und sehr gut gespielt. Die Menge ging ordentlich ab und man konnte sagen es waren eigentlich die besten Voraussetzungen für ein gutes Konzert. Wäre das behinderte Zelt halt nicht gewesen. Das war so spassig wie Hodenkrebs... Deswegen sind wir dann auch wieder früher raus in Richtung Hauptbühne. Für Sonntag habe ich schon geplant in kurzer Hose und T-Shirt dort an zu tanzen, da das die einzige Möglichkeit sein dürfte es dort aus zu halten.

ICH HASSE DAS ZELT!

Billy Talent
Als wir dann an der Hauptbühne wieder ankamen, fingen dann auch schon bald Billy Talent an. Eigentlich finde ich die Band ziemlich klasse, vorallem das erste Album. Das zweite Album ist mir einfach zu oft im Radio oder in Discos um die Ohren gehauen worden. Aber der Auftritt stempelte Billy Talent für mich als DEN Rohrkrepierer des Festivals ab. Die Band ist gut aber ich fand den Sänger ja mal so mega beschissen schlecht, dass ich fast kotzen musste. So wie der singt kann ich das auch. PFUI! Nie wieder werde ich mir die Band live angucken! Also wieder was früher los in Richtung Alterna Stage. Ach ja...

ICH HASSE DAS ZELT!

Jan Delay & Disko No. 1
Auf der Alterna sollte dann bald Jan Delay auftreten. Eigentlich so gar nicht meine Musik, aber der Auftritt war auch jeden Fall DAS Highlight des Freitags. Es groovte und ravte... War richtig geil. Jan Delay benutzte sehr viele Samples aus bekannten Songs und die ganzen Menge feierte mit. Der Typ hat echt ein gutes Musikgefühl. War echt Spaß da zu zu gucken. Leider war der Spaß nicht all zu lang und Herr Delay ging mit einem "Hurensöhne!" an die Veranstalter von der Bühne. Nun wieder in Richtung Zelt.

ICH HASSE DAS ZELT!

Disco Ensemble
Zum Glück war es bei Disco Ensemble nicht mehr ganz so voll und man konnte sich ein wenig auf dem Boden ausruhen. Die Temperatur war mittlerweile auch wieder auf 30 Grad runtergegangen, so dass man einigermaßen die Band genießen konnte. Disco Ensemble sind echt sehr gut. Wohl noch nicht so bekannt, aber haben echt das Zelt gerockt. Respekt! Ich glaub die Band hat bisher auch erst ein Album draußen, weswegen der Mitsingfaktor ziemlich hoch bei mir war. Es wurden aber auch ein oder zwei neue Songs eingestreut. Dann ging es wieder in Richtung Hauptbühne... Ich merke es gerade in meinen Beinen, dass wir sehr viel gelaufen sind. Zum Glück wird das morgen und übermorgen weniger 🙂 Und weil es so schön war...

ICH HASSE DAS ZELT!

Linkin Park
Da wir uns zwischenzeitlich wegen dem scheiß Zelt dazu entschieden hatten Enter Shikari zu knicken (ICH... ach lassen wir das jetzt!) wurden Linkin Park zur letzten Band des Tages. Gleichzeitig war auch die Uhrzeit zu der Enter Shikari spielen sollten ein Hauptgrund... keine Lust 2 stunden Eier zu schaukeln am Ring wenn meine Ausdauer eh schon nachlässt. Bei Linkin Park kämpften wir uns nicht all zu weit nach Vorne. Früher war ich ja ein echter Die Hard Fan, aber mittlerweile finde ich sie nur noch ganz nett. Beim Auftritt wurden eigentlich auch die bekanntesten Songs gespielt plus die besten von der neuen CD. Aber die neue CD haut mich ja sonst nicht vom Hocker... Anyway... Sehr solider Auftritt! Leider ist es immer noch wie früher, dass Chester und Mike doch mal gerne NICHT die Töne treffen. Finde ich irgendwie immer was nervig. Während des Auftritts entschieden meine Freundin und ich uns dazu, ein wenig zu bummeln und ein wenig die armen Beinchen auszuruhen, so dass wir anschließend ein wenig erholt die Heimreise antreten konnten. Auf dem Weg zum Auto ist mir leider bei meinem BESTEN KUMPEL ein wenig der Kragen geplatzt, was dann für ihn im Schlamm endete... 🙁 Tut mir leid Bruder! Ich bin ein Depp und hoffe du nimmst es mir nicht all zu krumm! Wir haben uns aber einigermaßen schnell dann wieder vertragen. Nach ner Stunde Fahrt sind wir dann jetzt zuhause angekommen und ich werde mich in mein Bettchen hauen! An dieser Stelle gibt es dann bald mehr zu den restlichen Tagen. Gute Nacht!

ICH HASSE DAS ZELT!

Fotos folgen dann nach dem Festival!

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Soderle, meine Freundin hat gestern netterweise schon mal einen Parkplatz am Nürburgring gesichert und dieses Jahr haben wir es sogar mal geschafft sehr nah am Eingang zu stehen. Letztes Jahr ist uns ja leider der Parkaufkleber weg geflogen. Danke Nici! Du bist die Beste! 🙂 Ich hab mir am Dienstag einen Camelbak Lobo mit 3 l Volumen geholt und hoffe, dass ich damit morgen auch auf das Festivalgelände komme. Sollten die Ordner mich net damit rein lassen, werde ich glaube ich mal meine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen und gucken ob das nicht ähnlich begründet werden kann, wie das Urteil zu Getränken in Fitnessstudios. 🙂 Ich find es nämlich ne Frechheit wenn die mich damit net rein lassen, weil erstens ist der Rucksack kein Wurfgeschoss und zweitens hat die Karte für das Festival nen Arsch voll Geld gekostet, da lass ich mich nicht noch dazu zwingen 3,5 € für ne Cola auf dem Gelände aus zu geben! SO! Die Regenponchos sind auch schon vorgewärmt und es kann eigentlich losgehen.

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Nach langer Zeit war es endlich mal wieder an der Zeit zu einem Konzert zu gehen. Der Entschluss dazu kam eher spontan, da ich mich in letzter Zeit eher weniger mit den Programmen der Locations beschäftigt habe und das Geld dann doch im Moment eher was knapp ist. Als ich den Namen Blindside im Internet entdeckte musste ich dies direkt meiner Freundin erzählen, welche mich dann sogar freundlicherweise zu dem Konzert eingeladen hat. Danke an dieser Stelle noch mal dafür! KUSS! Die Karten waren auch mit 9,50 € sehr preisgünstig und es konnte einem lustigem Abend nichts im Wege stehen. Also ging es dann am Montag mit dem Zug in Richtung Underground und ich war mega zu spät dran 🙂 Zum Glück fing das Konzert erst um 21 Uhr an.
...weiterlesen "Blindside im Underground 14.05.2007"

Auch dieses Jahr geht es mal wieder zu Rock am Ring. Letzte Woche ist der Spielplan erschienen und ich finde den dieses Jahr richtig geil. Meine vorläufige Planung sieht folgendermaßen aus:

Freitag 1. Juni 2007

The Used 16.10 h CENTERSTAGE
Silverstein 17.10 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Jan Delay & Disko No. 1 20.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Disco Ensemble 21.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Linkin Park 22.30 h CENTERSTAGE
Enter Shikari 02.10 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT


Samstag 2. Juni 2007

Bloodsimple 15.05 h SUZUKI ALTERNASTAGE
30 Seconds To Mars 15.25 h CENTERSTAGE
Lamb Of God 15.55 h SUZUKI ALTERNASTAGE
From Autumn To Ashes 16.55 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Papa Roach 18.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Killswitch Engage 19.10 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Type O Negative 20.25 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Stone Sour 21.40 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Machine Head 23.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE


Sonntag 3. Juni 2007

In This Moment 18.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Devildriver 19.25 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Korn 19.50 h CENTERSTAGE
As I Lay Dying 22.20 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Chimaira 23.20 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Dragonforce 00.25 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Megadeth 01.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT

Falls sich irgendwer mit mir treffen will, dann soll sich derjenige einfach bei mir melden. Hier im Blog stehen ja genug Möglichkeiten mich zu kontaktieren.

Normalerweise gibt es an dieser Stelle ja eher Konzertberichte, aber heute wird mal eine Ausnahme gemacht und über den Auftritt von Michael Mittermeier im Pantheon hier in Bonn berichtet. Das Pantheon kannte ich bisher nur als Ort für Parties, aber mir war bekannt dass es dort ein sehr reichhaltiges Programm unter anderem im Comedybereich gibt. Wer sich das ganze mal anschauen will, kann ja mal bei der Webseite vorbeischauen. Als ich vor ein paar Monaten vernahm, dass Mittermeier hier auftreten wird, konnte ich es zuerst nicht glauben. Normalerweise kenne ich Mittermeier nur als jemanden der riesen Hallen füllt und dessen Karten schon mindesten 20 Jahre vorher ausverkauft sind. Aber diesmal hatte ich einen Informanten, der mir gerade noch rechtzeitig bescheid gesagt hat! Also ging es heute von der Arbeit schnell nach Hause, was getrunken und dann direkt wieder los. Der Auftritt sollte um 20 Uhr anfangen und ab 19 Uhr wurden die Leute in den Saal gelassen. Da ich mit einem Arbeitskollegen noch gute Plätze erwischen wollte, haben wir uns dann auch Punkt 19 Uhr getroffen. Im Saal erstmal gute Plätze gesichert und dann den Rest der Zeit vertrödelt. So ziemlich Punkt 20 Uhr ging es dann los. Als Intro wurde "Get Up, Stand Up" von Bob Marley gewählt, was zum Motto der Show "Stand Up" passte. Am Anfang wurde dann von Herrn Mittermeier erstmal das Konzept der Show erklärt. Teile der Show sind geplant, aber es gibt große Teile dazwischen, in denen er neue Sachen ausprobiert und auch viel improvisiert. Im Nachhinein kann ich wirklich gar nicht mehr genau sagen, welcher Teil welcher war. Spricht als dafür, dass die Show geklappt hat! Die geplanten Teile der Show waren Teile aus alten Shows, aber an aktuelle Sachen angepasst. So wurde zum Beispiel Stoiber erwähnt und MM entschuldigte sich dafür was er alles über ihn in früheren Tagen erzählt hat und bedankte sich bei ihm, dass er die CSU zerstört. Hier jetzt aber an dieser Stelle aufzuzählen was alles vorkam wäre erstens ziemlich langweilig (es bedarf schon eines Herrn Mittermeier um die Sachen richtig rüber zu bringen) und würde auch den Rahmen sprengen, da die Show mit einer 15 Minuten Pause immerhin 3 Stunden dauerte. Leider durfte man im Saal keine Fotos machen sonst würden in diesem Bericht auch ein paar Eindrücke des Saals auftauchen. Die letzte DVD "Paranoid" von Michael Mittermeier hatte mich nicht so ganz vom Hocker gehauen, aber dieser Abend war echt premium. Es wurde sehr viel mit dem Publikum interagiert, welches sich in manchen Fällen nicht mal dazu auffordern lassen musste. Ich sag an dieser Stelle nur Tauchschein. Michael hat sehr stark die Eindrücke seiner Reisen der letzten Jahre in das Programm eingebaut, wobei der Schwerpunkt auf Afrika und Safaris lag. Er scheint in den letzten 20 Jahren echt SEHR VIEL erlebt zu haben. Dabei war es ihm auch immer wieder wichtig auf den Klimawandel hinzuweisen. Einer der besten Sätze des Abends, der zwar nichts mit Afrika zu tun hatte, war für mich in etwa folgender: "Stammzellen sind Zellen, deren Zweck noch nicht ganz festgelegt ist... also wie bei Studenten!". Das Publikum fand den zwar nicht so amüsant wie ich, aber bei mir ist er hängen geblieben. Schade war nur dass das Publikum am Ende zu wenig die Möglichkeit genutzt hat, Fragen zu stellen. Wäre ich weiter vorne gewesen, hätte ich wahrscheinlich die Gelegenheit genutzt. Ich hoffe er wiederholt seine Tour in kleinen Clubs noch mal, da ich das tausendmal besser finde als diese riesen Hallen! Das Pantheon ist auch wirklich ein super Ort für solche Sachen und ich werde mal demnächst vermehrt die Augen nach Veranstaltungen dort offen halten.

FAZIT: Entweder Karten für die Clubtour besorgen oder Ende des Jahres auf die große Tour mit dem Motto "Safari" gehen! Super Abend mit einem Michael Mittermeier in Topform! Also... HINGEHEN UND KEIN BREMSER SEIN!

Eigentlich ist es ja noch gar nicht so lange her, dass ich Stone Sour gesehen hab, aber da meine Freundin beim letzten mal nicht wirklich fit war und ich die Band beim letzten Mal richtig gut fand, haben wir uns dazu entschlossen dieses Konzert auch mit zu nehmen. Der Bericht hier kommt leider erst was später, da ich in letzter Zeit keine Möglichkeit gefunden hab, ihn zu verfassen! Also los gehts...
...weiterlesen "Krieger und Stone Sour in der Live Music Hall 24.02.2007"

Tja, vorgestern noch bei Killswitch und heute schon bei 30 Seconds To Mars. Mir taten die Knochen noch ordentlich weh vom Vortag, weswegen dann auch ein eher relaxter Konzertbesuch geplant war. Also rumstehen und ein bissel mit dem Kopf nicken. Leider sollte sich das rumstehen anstrengender gestalten, als ich gedacht habe. Da der Sänger von 30 Seconds Jared Leto heißt, hatte ich schon befürchtet, dass der Frauenanteil sehr hoch sein würde. Aber irgendwie war es dann doch noch schlimmer als ich angenommen hatte. Eigentlich bin ich ja ein Fan von Bands, bei denen Promis mitmachen und die auch noch gute Mucke machen, wie z.B. Juliette and the Licks, aber ich habe mittlerweile das Gefühl, man sollte bei männlichen Darstellern doch neue Vorschriften in den Konzerthallen einführen. Und zwar zum Beispiel, dass der Sänger nicht selber auf der Bühne stehen darf, sondern von einem fetten Bodydouble vertreten wird oder dass der Zutritt für Frauen bei den Konzerten untersagt wird 🙂 Alternativ können die Frauen auch in einem schalldichten, vom sonstigen Publikum abgeschotteten Raum gesperrt werden. Naja, nun aber mal genug fantasiert und auf zum Bericht.

...weiterlesen "Napoleon und 30 Seconds To Mars in der Live Music Hall 29.01.2007"

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Heute (bzw. gestern) stand das erste Konzert für 2007 an und direkt eine meiner absoluten Lieblingsbands... Killswitch Engage! Hab die Jungs schon über ein Jahr nicht gesehen und mich sehr gefreut heute bei dem Konzert dabei sein zu dürfen. Die neue CD von ihnen mit dem Namen As Daylight Dies ist auf jeden fall eine DER Platten 2007 für mich. Das Konzert war im Vorfeld ausverkauft und man konnte sich schon auf sehr wenig Platz einstellen. Wie gewohnt folgt der Bericht in chronologischer Reihenfolge und nach Bands aufgeteilt.

...weiterlesen "Bring Me The Horizon, The Haunted und Killswitch Engage in der Live Music Hall 28.01.2007"