Auf der Wizards of the Coast Webseite gibt es ein Beispielkapitel zum Buch Shadowstorm. Wer Interesse hat kann ja gerne mal da vorbeischauen.
Kategorie: Reviews
Rheinkultur 2007
Pühhh, wo ist wieder die Zeit geblieben? Ich schreib einfach zuviel für die Uni und komme dann nicht mehr dazu privat irgendwas zu schreiben. *grummel* Naja, soweit ich mich noch dran erinnern kann versuche ich mal die Erlebnisse von Rheinkultur zu rekapitulieren... ich beschränke mich dabei nur auf die Bands. Was sonst so an dem Tag abging kann ich mich kaum noch erinnern.
Peter Pan Speedrock
Von der Band haben wir nur noch die letzten paar Lieder mitbekommen, aber ich kam mir vor wie bei einer Motorhead-Coverband. Nur dass die Leute auf der Bühne jünger und fitter aussehen 🙂 Aber war schon richtig cool. Hab mich nur wie immer drüber geärgert, dass alle Bühnen bei der Rheinkultur so mega leise abgemischt sind. Wenn man nicht gerade bei der Security auf der Schulter sitzen kann, dann kommt man sich die ganze Zeit vor als hätte man einen Hörschaden. Leider führt das auch dazu, dass man nicht wirklich in Partylaune kommt und sich die ganze Sache eher passiv anguckt. Naja, wir haben versucht die Passivität mit Alkohol zu ertränken, was dazu führte dass meine Geldbörse Depressionen bekam und versucht hat sich umzubringen 🙂
Fire In The Attic
War zu leise und irgendwie war ich in dem Moment in total mieser Stimmung. Sind dann auch schon nach ein paar Liedern abgezogen. Eigentlich find ich die richtig gut, nur an dem Samstag so gar nicht. Komisch. Wir haben dann mal den Weg über das komplette Gelände genommen und uns Bitune angeguckt, nachdem wir sie ja bei Bochum Total nicht ganz gesehen haben.
Bitune
Bitune sind echt gut. Wir haben uns schön ins Gras gehockt und fein den Klängen der Band gelauscht. Sollte mal jemand die Gelegenheit haben sich die angucken zu können, dann sollte die Gelegenheit auf jeden Fall ergriffen werden. Echt entspannende Musik. Genau das Richtige so vor Sick Of It All.
Donots
Fand ich zum kotzen, find ich zum kotzen und war zum größten Teil damit beschäftigt nicht bei den Menschenmassen weg gespült zu werden. Die Band habe ich erfolgreich ignoriert!
Sick Of It All
Das Highlight des Abends! Nachdem die ganze Meute sich auf den Weg in Richtung Fantastische Vier gemacht hatte, hatte bei mein bei SOIA echt schön viel Platz und konnte sehr gut was näher an die Bühne rücken. Dabei wurde aber noch genug Abstand gehalten, da ich von alten Bizarrezeiten noch weiß, dass es doch sehr brutal zugehen kann. Als die Band dann jedoch anfing zu spielen war das mit dem Abstand einfach hinfällig, da das ganze Publikum anfing zu rocken. Leider wird Hardcore auf die Dauer immer was eintönig aber war echt ein geiler Auftritt! Hat Spaß gemacht!
Nach dem Festival ging es dann auf den doch sehr langen Fußmarsch nach Hause und meine Freundin und ich haben uns erschöpft ins Bettchen gekuschelt. Alles in allem war es ein sehr guter Tag, der nur ab und zu von meinen Launen getrübt wurde. War auch sehr schön die Eva mal kennen zu lernen 🙂
Bücherecke #8: Shadowstorm
Der Autor meiner momentanen Lieblingsbücher, Paul S. Kemp, war so freundlich mir eine Vorabkopie seines Buches Shadowstorm zukommen zu lassen, welches am 28. August erst erscheinen wird. Das ganze war noch frisch mit den Notizen des Autors versehen, wo Stellen noch geändert werden müssen, bevor das Buch wirklich in Produktion geht. Da ich die Sachen selber ausdrucken musste und das Cover somit noch gar nicht existierte, gibt es in diesem Fall noch keinen Buchrückentext. Sobald dann das endgültige Buch erscheint werde ich die Sachen natürlich nachreichen. Aber jetzt mal los mit dem Inhalt des Buches...
Die Story setzt da an wo Shadowbred aufgehört hat und zwar ziemlich nahtlos. Normalerweise ist es so, dass die zweiten Bücher von dreiteiligen Serien immer was schwächer sind als der Rest der Serie, da dort nur Füllwerk für das dritte Buch aufgefahren wird und nur die Grundlagen für die weitere Story gelegt werden, aber bei diesem Buch ist dies absolut NICHT der Fall. In dem Buch werden die Stories der Charaktere die im ersten Teil vorgestellt wurden, konsequent weiter erzählt und bei manchen Charakteren sogar vertieft. So lernen wir Abelar sehr genau kennen und erfahren mehr über seine Familie und seine persönliche Motivation. Das schöne an den Büchern von Herrn Kemp ist, dass die Charaktere immer sehr viel Tiefe besitzen, was gerade bei der großen Anzahl an Hauptpersonen in diesem Buch nicht einfach ist. Jedoch hat man nie den Eindruck, dass ein Charakter dem anderen gleicht und man erkennt sehr stark die Unterschiede in ihren Motivationen und ihren Zielen. Im Buch wird das sehr bei Tamlin und Rivalen klar. Wer sich das Buch zulegt sollte im Laufe der Story mal auf die Veränderung von Tamlin achten. Von der Story her wird das ganze Geschehen auch sehr weiter getrieben und der Leser hat dabei echt ein Problem, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Normalerweise hat man ja bei Büchern immer mal Kapitel bei denen man denkt, dass doch endlich mal wieder ein wenig Action kommen soll. In diesem Buch ist das nie der Fall. Es wird eigentlich Action von Vorne bis Hinten geboten. Eine Szene im Buch hat mich echt vom Hocker gerissen. In der Szene geht es um Riven und seine Reaktion auf eine Misshandlung eines kleinen Jungen. Meiner Meinung nach die emotionalste Stelle im ganzen Buch. Falls hier jemand das Buch bald auch gelesen hat, kann ja mal in den Kommentaren schreiben ob er das genauso empfand wie ich. Was ich in dem Buch ganz angenehm fand, war der Fakt, dass die Erzählungen aus der ersten Person in diesem Teil doch wieder sehr zurückgegangen sind. Im ersten Buch fand ich das an manchen Stellen etwas störend, da es irgendwie die Geschwindigkeit der Erzählung sehr abbremst. Eine andere Sache ist, dass ich mich frage wie stark wohl Cale im Verlauf seiner Geschichte noch wird. Ich habe den Eindruck, dass er jetzt schon kaum zu besiegen ist und man bekommt langsam das Gefühl, dass es sich um einen Supercharakter handelt. Aber ich bin mir sicher, dass der Autor wie immer auch dafür eine Lösung findet.
Auf jedenfall ist das Buch eine absolute Empfehlung meinerseits und wenn dies so weiter geht dann muss ich langsam für die Bücher von Herrn Kemp ein neues Bewertungssystem einführen, da er andauernd dabei ist die obere Grenze zu sprengen. Es wird auf die Dauer langweilig immer die volle Punktzahl zu geben 🙂 Leider heißt es ab jetzt wieder warten auf den nächsten Teil, welcher wenn mich nicht alles täuscht nächste Jahr ca. zur gleichen Zeit erscheinen wird. Ich hoffe Herr Kemp haut sehr viel in die Tasten und es gibt das letzte Buch dieser spannenden Serie.
Produktinformation:
# Titel: Shadowstorm
# Serie: The Twilight War
# Taschenbuch: 352 Seiten
# Verlag: Wizards of the Coast (28. August 2007)
# Sprache: Englisch
# ISBN-10: 0786943041
# ISBN-13: 978-0786943043
# Autor: Paul S. Kemp
Bewertung:
Spannung: 10/10
Schreibstil: 10/10
Story: 10/10
Gesamt: 10/10
Mario Barth im Königspalast 24.06.2007
So, es ist mal wieder an der Zeit nicht über Konzerte sondern über einen Stand-Up Comedian zu schreiben. Diesmal war ich mit meiner Freundin bei Mario Barth in Krefeld im Königspalast. Ich hatte ihr die Karte schon zu Weihnachten geschenkt und es ist echt krass wie schnell die Shows ausverkauft sind. Wir machten uns an dem Sonntag erst relativ spät auf die Reise und mussten uns zwischendruch noch stärken, deswegen kamen wir relativ spät bei der Halle an. Schnell suchten wir uns einen Parkplatz und machten uns dann zu Fuss auf den Weg. Was ich bei den Shows immer ziemlich schade finde ist, dass es absolut keine Platzreservierung gibt. Wenn man bedenkt dass solche Events von der Größenordnung her in der Kölnarena angesiedelt sind, dann kann man sich vorstellen wir schlimm dort der Andrang ist. Ich glaube man muss wirklich 5 Stunden oder so vorher da sein, damit man auch noch einen Platz in der ersten Reihe ergattern kann. Etwas doof, aber naja man muss einfach damit leben. Da wir auch ziemlich spät da waren, mussten wir uns erstmal auf die Suche nach einem Sitzplatz machen. Der Innenraum war leider schon komplett voll, also wischen wir auf die Ränge aus. Leider haben die Leute ja immer die Angewohnheit, zwischen sich und anderen Personen immer genau EINEN Stuhl frei zu lassen, was dazu führt dass man ziemlich viele leere Plätze hat, aber leider halt nicht für zwei Personen nebeneinander. Wenn man dann fragt, ob denn möglicherweise gerückt werden kann, wird man direkt blöd angeglotzt. Schlimm sowas! PRO SITZPLATZRESERVIERUNGEN! Naja, irgendwann hatten wir dann einen Platz der sogar relativ genau gegenüber der Bühne lag. Leider war die Entfernung dann doch so groß, dass man ohne die Leinwänder relativ wenig gesehen hätte. Besser als nichts 🙂 Irgendwann ging es dann auch schon los mit dem Intro. Das Intro kommt vom Band soweit ich das mitbekommen hab, aber es war schon sehr amüsant. Dann kam Mario auch schon auf die Bühne und los ging es mit der Show. Während bei der ersten Tour mehr so die Frau allgemein im Vordergrund stand, ging es diesmal mehr um seinen Freund und wie der sich verhält seitdem er eine neue Freundin hat. Sehr amüsant 🙂 Vorallem wenn einen die ganze Sache an nen Kumpel erinnert. So ca. 10 Sekunden nach Showbeginn entgleisten meiner Freundin auch komplett die Gesichtszüge und sie kriegte sich nicht mehr ein vor lachen. Was ja manchmal noch lustiger ist als das Programm auf der Bühne sind die Leute um einen herum. Je älter die Leute werden, desto peinlicher die aus vollem Hals geschrienen Kommentare. Ich hab mich köstlich amüsiert. Das Programm ging im ganzen ca 2 Stunden und wurde durch eine Pause unterbrochen. Einige Sachen aus dem ersten Programm wurden dabei aufgegriffen und weiter vertieft und es gab auch sehr sehr viel neues zu hören. Man fragt sich ja manchmal echt ob Mario das alles mit seiner Freundin so erlebt... Aber wenn ich mir angucke wieviel davon schon auf meine Freundin zutrifft, dann kann ich mir fast vorstellen, dass alles stimmt 🙂 Leider kommen bei so einer Show immer viel zu viele Themen, als dass man sich das aller merken könnte, aber ich werde mir wohl die DVD direkt zulegen, wenn sie erscheint. Nach der Show ging es dann direkt zum Auto und ab nach Hause. War irgendwie ein anstrengendes Wochenende!
FAZIT: An manchen Stellen zwar etwas primitiv, aber trotzdem sehr sehr lustig. Ich kann jedem empfehlen sich mal eine Show von Mario Barth an zu gucken.
Bochum Total 2007 23.06.2007
Puh, meine Güte vergeht die Zeit im Moment schnell. Mal nicht aufgepasst und direkt wieder mit vielen Blogeinträgen im Rückstand 🙁 Naja, versuchen wir mal die verlorene Zeit aufzuholen. Los geht es mit Bochum Total 2007.
Eigentlich hatte ich nicht wirklich vor zu Bochum Total zu fahren, da der Terminkalender im Moment doch sehr voll war, aber nachdem dann doch ein paar gute Bands am Start waren hab ich mich dann doch überreden lassen. In This Moment fand ich ja bei Rock am Ring schon gut und deswegen wollte ich sie mir unbedingt noch mal angucken. Zu Blind wollte ich dann nur meiner Freundin zu liebe, da ich die Band eigentlich nicht so prall finde. Also ging es dann so um 17 Uhr los nach Bochum, was dank handygestützter Navi sehr einfach war. Direkt mal den Parkplatz direkt neben den Bühnen angesteuert und direkt nen Platz bekommen. So mag ich das! Leider war die Orientierung bei der Veranstaltung selber etwas ausm Lot und deswegen brauchten wir relativ lange zur Bühne, obwohl die eigentlich direkt neben dem Parkhaus lag.
Von Blind haben wir dann auch nur noch die letzten Paar Lieder mitbekommen, was ich aber gar nicht so schlimm fand. Die Band haut mich einfach nicht vom Hocker. Meiner Freundin hat es allerdings ganz gut gefallen, also hat sich die Sache somit trotzdem gelohnt 🙂 Leider gestaltete sich das Wetter als sehr unbeständig und man musste ab und zu ein paar Duschen in Kauf nehmen. Zum Glück hatte ich meinen super Regenponcho mitgenommen 🙂 Nach Blind gab es dann eine Pause und man konnte ein bissel quatschen.
Weiter ging es dann mit Bitune, die mir eigentlich sehr gut gefallen haben. Allerdings haben wir uns nach dem zweiten Lied dazu entschlossen noch was an den Ständen vorbei zu schlendern und ein wenig Nahrungsaufnahme zu betreiben. Ist ja immerhin auch ne riesen Veranstaltung ohne die Bühnen! Also noch ein bissel Emogear für meine Freundin besorgt und meinen Magen zum schweigen gebracht und dann so langsam wieder in Richtung Bühne gegangen.
In This Moment
So durften wir also zum zweiten Mal diese gute Band bewundern und ich muss sagen, dass es mir noch besser gefallen hat als bei Rock am Ring. Der Sound war gut und das ganze war NICHT in einem Zelt 🙂 Sie haben auch ein wenig länger gespielt und so waren wir eigentlich alle sehr zufrieden mit dem Auftritt. So wirklich eng war es vor der Bühne auch nicht, so dass wir einen sehr guten Blick hatten und auch ein paar coole Fotos schießen konnten. Was will man mehr? Leider hat es nur immer mal wieder geschüttet zwischendrin, was mir persönlich wegen dem Poncho nichts gemacht hat, aber der Rest hatte dann doch vor allem wegen dem Wind sehr zu kämpfen. Der Regenschirm ist zwar schön, aber leider was instabil! Nach dem Auftritt ging es dann zum Merch (naja es war mehr ein Pappkarton mit Bandmembern drumherum!) und nach ein bissel Diskutieren hab ich meine Freundin dann doch überzeugt sich ne CD zu kaufen. Sehr brav! Sie war danach mit ihrer CD und ihrem unterschriebenen Poster auch sehr glücklich und hat wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt 🙂 Leider waren zu diesem Zeitpunkt die T-Shirts noch nicht so der Hammer, weswegen ich mir keins zugelegt hab. Naja, hoffentlich sieht man sie bald mal wieder in Deutschland, da kann man das ja dann nachholen! Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Hause. Meine Freundin war leider sehr müde und ich bin dann alleine mit Marloff in die N8schicht gegangen. War aber auch ziemlich scheiße dort und deswegen gehe ich hier nicht weiter darauf ein.
Fotos: Flickr
Videos:
Twilight Falling test drive promotion
Wer sich schon immer dafür interessiert hat, über welche Bücher ich hier schreibe der sollte sich die Twilight Falling test drive promotion anschauen. Auf der Seite stellt der Autor Paul Kemp 5 Kapitel des Buches Twilight Falling zur Verfügung und man kann sie sich umsonst durchlesen. Also alle die gerne mal das erste Buch der Erevis Cale Trilogie kennen lernen möchten sollten sich die Seite angucken!
Bücherecke #7: The Halls Of Stormweather
Ich sehe gerade, dass meine letzte Buchbesprechung schon ewig her ist. Leider ist es in den letzten Monaten wirklich so gewesen, dass ich entweder keine Zeit oder kein Geld hatte mir ein neues Buch zur Gemüte zu führen. Zum Glück habe ich im Blog von Paul Kemp ein Gewinnspiel gewonnen und zwei Bücher gewonnen. Zum einen war es das Buch Shadow's Witness, welches ich zwar schon habe aber nun auch in der neuen Versionen und mit Widmung zu meiner Sammlung gehört, und zum anderen war es das Buch The Halls Of Stormweather, welches bisher noch nicht zu meiner Sammlung gehörte. Also dann mal los...
Buchrückentext:
THE GREATEST FANTASY SETTING
OF OUR GENERATION BEGINS HERE
Sembia is a land of wealth and power, where rival families
buy and sell everything imaginable - even life itself.
In that unforgiving realm, the Uskevren family
may hold the rarest commodity of all: honor.
But even they have their secrets, and at least as many enemies.
This anthology of seven stories introduces not just one realm
of good and evil, not just one family of troubled heroes,
but the whole of the remarkable FORGOTTEN REALMS
world. Their adventure, and yours, begins here.
FEATURING FORGOTTEN REALMS CREATOR
ED GREENWOOD AND THE NEW YORK TIMES
BEST-SELLING AUTHORS LISA SMEDMAN AND PAUL S. KEMP.
Wie man aus dem Buchrückentext entnehmen kann handelt es sich bei diesem Buch um das erste Buch der Sembia Reihe und besteht aus Kurzgeschichten. Da es das erste Buch der Serie ist sollen die Kurzgeschichten jeweils den Anreiz dazu liefern, sich das entsprechende Buch der Serie zu holen, in dem die Geschichte des Charakters dann vertieft wird. Bei den sieben Geschichten ist dies mal mehr mal weniger gelungen. Im folgenden folgt jeweils die Bewertung der einzelnen Geschichten.
The Patriarch - The Burning Chalice - Ed Greenwood
In dieser Geschichte geht es über das Familienoberhaupt der Uskevren, Thamalon, und sie soll Einblick bieten in die Vergangenheit des Hauses und die ewigen Streitigkeiten mit den anderen Familien Selgaunts. Den Geschichten Ed Greenwoods stehe ich immer mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits hat er gerade in der Elminster Serie sehr viele gute Bücher geschrieben, die echt sehr viel Spaß gemacht haben, aber andererseits kenne ich auch einige Bücher von ihm, in denen er es irgendwie die ganze Geschichte lang nicht schafft den Leser in seinen Bann zu ziehen und man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass er nicht wirklich zum Punkt kommt. Irgendwie ist dies auch in dieser Geschichte der Fall. Eigentlich soll gerade die erste Geschichte einer Kurzgeschichtensammlung dazu dienen, dem Leser den Einstieg zu erleichtern und ihm dazu zu bringen, den Rest auch noch zu lesen. Bei mir hat sich die ganze Sache allerdings sehr zäh gestaltet. Ich glaube ich habe jeden Tag nur ca. eine Seite der Geschichte geschafft und war froh, als endlich das nächste Kapitel anfing. Gleichzeitig scheinen die Geschehnisse in dieser Story im weiteren Verlauf des Buches nicht aufgegriffen und erscheinen deswegen sehr belanglos.
Bewertung:
Spannung: 4/10
Schreibstil: 7/10
Story: 5/10
The Matriarch - Song Of Chaos - Richard Lee Byers
Weiter geht es mit dem weiblichen Oberhaupt der Uskevren. Die Story handelt im großen und ganzen eigentlich um den Opernbesuch von Shamur und ihrer Tochter Thazienne. Der Besuch entwickelt sich aber sehr schnell zu einem Abenteuer als das aufgeführte Stück anfängt Magie herauf zu beschwören. Gleichzeitig lernt man aber auch sehr viel über die Vergangenheit von Shamur, unter anderem auch dass sie nicht der ist für den sie sich ausgibt. Im Vergleich zur ersten Story ist die Geschichte auf jedenfall eine Steigerung. Sie schafft es mehr den Leser zu fesseln, aber trotzdem wirkt es an vielen Stellen sehr konfus und man verliert den Faden. Vorallem wenn die Rückblicke in die Story eingestreut werden. Leider ist es auch so dass diese Vergangenheit, die eigentlich sehr wichtig zu sein scheint, durch die Ereignisse in der Oper sehr stark in den Hintergrund gerät und man am Ende gar nicht mehr weiß, wodrum es eigentlich ging.
Bewertung:
Spannung: 7/10
Schreibstil: 8/10
Story: 6/10
The Heir - Night School - Clayton Emery
Weiter geht es mit der Geschichte über den ältesten Sohn Thamalons mit dem Namen Tamlin. Die Geschichte beginnt direkt mit einem Kampf, welcher dem Leser sehr gut dargestellt wird. Leider lässt der Autor seinen Charakter irgendwie zu oft in irgendeine brenzlige Situation taumeln, dass es ab einem gewissen Punkt kaum noch glaubwürdig wirkt, aber darüber kann man in einem Fantasybuch auch mal hinweg schauen. Die Geschichte ist eigentlich bis zum Ende recht spannend nur wirkt der Abschluss sehr überhastet, als wenn der Autor dort an seine Seitengrenze gestossen ist. Leider schmälert dies ein wenig das Lesevergnügen. Alles in allem eine solide Story.
Bewertung:
Spannung: 7/10
Schreibstil: 7/10
Story: 7/10
The Daughter - The Price - Voronica Whitney-Robinson
Nach dem Sohn kommt nun auch die Tochter an die Reihe. Diese scheint sehr gelangweilt von ihrem Adelsleben zu sein und führt ein Doppelleben. Tagsüber die brave Tochter und Nachts eine Diebin. Außerdem scheint sie sehr gerne mit dem männlichen Geschlecht zu spielen, was ihr in dieser Geschichte sehr viele Probleme einbringt. Der Autor liefert dabei eine recht spannende und ganz gute Story ab, bei der einem eigentlich nicht langweilig wird. Für eine Topbewertung fehlt leider irgendwo ein wenig.
Bewertung:
Spannung: 8/10
Schreibstil: 7/10
Story: 8/10
The Second Son - Thirty Days - Dave Gross
Diese Geschichte handelt vom zweiten Sohn der Familie Uskevren und startet mitten in der Handlung. Die Story wird eigentlich sehr spannend erzählt und man wundert sich was mit Talbot wohl passiert ist. Irgendwie scheint eine Jagd sehr schief gelaufen zu sein und er ist einer der wenigen Überlebenden des ganzen. Die Story ist auf einem hohen Niveau erzählt und man fiebert echt die ganze Zeit mit vor allem weil der zweite Sohn im Gegensatz zu Tamlin viel sympatischer wirkt und man sich besser mit dem Charakter identifizieren kann. Auch die Nebencharaktere bleiben nicht zu flach, so dass diese Geschichte sehr viel Spaß gemacht hat und relativ schnell durchgelesen war. Schade ist nur das Artwork, welches am Anfang der Geschichte kommt, da dies schon zuviel über die Story verrät.
Bewertung:
Spannung: 9/10
Schreibstil: 8/10
Story: 8/10
The Butler - Resurrection - Paul Kemp
Bei der Geschichte handelt es sich um das Schmuckstück der ganzen Sammlung. Im Gegensatz zum Rest der Geschichten wird hier das stimmigste Bild geschaffen und die Charaktere haben viel mehr Tiefgang. Witzigerweise handelt es sich bei Cale eigentllich gar nicht um ein Mitglied der Familie Uskevren, aber Thamalon scheint ihn trotzdem so sehr in sein Herz aufgenommen zu haben, so dass er eigentlich doch zur Familie gehört. Jedoch erfahren wir in dieser Geschichte sehr viel über Cales dunkle Vergangenheit und über seinen anderen Arbeitgeber. Eine sehr gute Story mit ein paar kleinen Krankheiten, die sich aber in den späteren Büchern zu Cale nicht mehr bemerkbar machen. Es gelingt dem Autor sehr gut, seinen Hauptcharakter für den Leser interessant zu machen und man möchte unbedingt mehr über diese mysteriöse Person erfahren.
Bewertung:
Spannung: 9/10
Schreibstil: 9/10
Story: 10/10
The Maid - Skin Deep - Lisa Smedman
Die letzte Geschichte handelt wieder nicht von einem wirklich Familienmitglied der Uskevrens, da es um die Maid Larajin geht. Aber irgendwo scheint in ihrer Vergangenheit doch eine Verbindung zu den Uskevrens zu bestehen, was dann auch im Laufe der Story erklärt wird. Leider war es bei mir an diesem Punkt schon so, dass ich dachte: "Was eine Familie... Da hat ja JEDER ein Geheimnis!" und ich glaube dass der Leser zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig genervt sein kann wegen den Geheimnissen der Charaktere. Alles in allem ist die Geschichte aber sehr gut erzählt und man erfährt was es mit der Vergangenheit der Maid so auf sich hat und zu welchen Sachen sie fähig ist.
Bewertung:
Spannung: 7/10
Schreibstil: 7/10
Story: 7/10
Die Sammlung an Kurzgeschichten hat an manchen Stellen ihre Schwächen, aber alles in allem ist sie ein guter Einstieg in die Sembia Serie. Was sie aber noch viel besser schafft ist es den Leser für den Charakter Cale zu interessieren 🙂 Das neue Artwork bei dem Rerelease der Serie ist wirklich tausendmal besser als das Alte und man sollte sich die Serie in der neuen Auflage kaufen.
Produktinformation:
# Titel: The Halls Of Stormweather
# Serie: Sembia
# Taschenbuch: 352 Seiten
# Verlag: Wizards of the Coast,US; Auflage: Reissue (13. Februar 2007)
# Sprache: Englisch
# ISBN-10: 0786942444
# ISBN-13: 978-0786942442
# Autor: - Ed Greenwood, Richard Lee Byers, Clayton Emery, Voronica Whitney-Robinson, Dave Gross, Paul Kemp, Lisa Smedman
Gesamtbewertung:
Spannung: 7/10
Schreibstil: 8/10
Story: 7/10
Sammlung: 8/10
Gesamt: 8/10
Sonic Syndicate und Epica im Underground 21.06.2007
Relativ kurzfristig sollte es gestern noch auf ein Konzert gehen. Ich hatte vor kurzem von einer Freundin die Band Sonic Syndicate empfohlen bekommen und da mir deren Musik ziemlich zusagte hab ich mich direkt informiert, wo die Kapelle in nächster Zeit so ihre Zelte aufschlägt. Die Freude war groß, dass sie im Rahmen der WDR Bootleg Konzerte im Underground auftreten sollte. Seitdem das Underground umgebaut wurde, finde ich dass es einer der angenehmsten Locations für Konzerte in Köln ist. Freundlicherweise erklärte sich ein Freund von mir dazu bereit die Karten zu besorgen und so konnte es gestern mit guter Laune in Richtung Underground aufgehen. Wir hatten im Vorfeld befürchtet, dass es im Underground ziemlich voll werden würde, aber es hielt sich ziemlich in Grenzen. Leider mussten wir feststellen, dass die Band wegen der wir angereist waren, als erste auftreten sollte und Epica - eine Band die ich nur vom Namen her kenne - als Hauptact auftreten sollten. Irgendwie ja schon ein wenig doof, nur für die Vorband ne Karte zu kaufen 🙂 So, nun aber wieder zu den einzelnen Bands.
So im Nachhinein betrachtet muss ich zugeben, dass mir die Hauptband als erstes sehr gut gefällt 🙂 Da muss man sich nicht mit langweiligen Vorbands rumlangweilen und kann im Idealfall früh nach Hause fahren. Normalerweise sind die Vorbands ja qualitativ nicht so der Hammer. Ausnahmen gibt es da allerdings auch, aber dann bleibt man halt so lange wie man eh sonst bleiben würde! Ich sollte echt mal die Veranstalter und Locations anschreiben, ob sie sich das nicht überlegen wollen. Aber ich schweife wieder ab... Sonic Syndicate waren echt sehr sehr sehr gut. Meistens ist es ja so, dass junge Bands live noch nicht so die Routine haben und gerade im Bereich des Gesangs einige Abstriche zu machen sind. Aber die beiden Sänger hatten es echt sehr gut drauf, obwohl sie an einigen Stellen vielleicht ein wenig viel gepost haben. Wirkte manchmal etwas albern, aber naja man kann ja nicht alles haben. Ausserdem konnte man sich in diesen Momenten die Zeit mit einem Blick auf die Bassistin vertreiben, die echt sehr hübsch ist (Seid doch mal ehrlich Frauen und harte Musik... eine gute Kombination oder?). Sobald ich die Gelegenheit hab, werde ich ein paar Fotos nachreichen. Ich hoffe die sind mit dem Handy nicht all zu schlecht geworden. Die Show ging etwas über eine Stunde und somit fast so lange wie ein normales Konzert einer Hauptband. Meiner Meinung nach hätte sie gerne aber auch noch was länger spielen können und vorallem noch eine Zugabe geben können, aber so war auch ok. Das Underground könnte mal ein paar Klimaanlagen gebrauchen! Es wurden Lieder vom ersten und zweiten Album gespielt, wobei ich das erste Album gar nicht kenne. Die Lieder waren allerdings auch sehr in der Unterzahl, so dass der Wiedererkennungswert sehr hoch war. Nach dem Konzert ging es dann direkt in den Biergarten um sich ein wenig abzukühlen. Gleichzeitig konnten wir auch noch ein wenig die Leute begutachten, die Fotos mit der Band haben wollten. Ich war ja die ganze Zeit der Meinung, dass sie eigentlich nur eine Ausrede gesucht haben alleine mit der Bassistin fotografiert zu werden 🙂
Während wir da draußen so rumsaßen hatte auch schon die Hauptband angefangen, aber wegen der Wärme im Club haben wir doch sehr getrödelt mit dem Reingehen. Aber so beim zweiten Lied schafften wir es dann rein und schauten uns ein paar Lieder von Epica an. Rein objektiv betrachtet machte die Band eine sehr gute Show, der Sound war gut und die Musik machte gut Druck. Subjektiv ist es allerdings so, dass ich seit Nightwish nicht mehr so auf die Musik stehe. Metal mit Frauen-Opern-Gesang sprechen mich so gar nicht mehr an. Früher hätte ich die Band bestimmt richtig geil gefunden, aber heute war es dann so dass ich meinen Kumpel zum Heimfahren überredete 🙂 Das einzige was ich zu Epica noch erwähnen wollte ist, dass sie die Sängerin geklont haben und dann an den Merch gestellt haben. Die Ähnlichkeit war verblüffend.
FAZIT: Sonic Syndicate auf jedenfall mal antesten, mir gefallen sie sehr gut und ich bin gespannt was aus denen demnächst so wird. Epica auch sehr gut, aber nicht so mein Geschmack.
Fotos: hier!
Hier noch ein Video von Sonic Syndicate:
Mehrsprachig
Ab sofort werden einige Beiträge in diesem Blog, vorallem im Bereich der Bücherecke, in zwei Sprachen verfügbar sein. Falls eine andere Sprache vorhanden ist, so wird das durch eine kleine Flagge an dem Beitrag angezeigt. Möglich wird das alles durch das Plug in Polyglot. Ich hoffe die Sachen werden auch in LiveJournal vernünftig angezeigt.
Some of the entries in this blog, especially in the book review section, will be available in two languages in the future. If another language is available there will be a flag in the entry so you can change it easily. This functionality is made possible through the plug-in Polyglot. I hope the entries will be displayed in the correct way in LiveJournal.
Rock am Ring 2007 – Videos, Fotos und ein Fazit
Fotos:
30 Seconds To Mars
Silverstein
Disco Ensemble
KSE Autogrammstunde
Chimaira
As I Lay Dying
Breed 77
Devildriver
In This Moment
Turbostaat
Machine Head
Stone Sour
Type O Negative
Killswitch Engage
Papa Roach
RAR Sonstiges
Videos
In This Moment - Teil 1
In This Moment - Teil 2
Type O Negative
Fazit:
Pro:
- Coole Bands
- Wetter war nicht zu warm und nicht zu kalt
- Spielplan
- Guter Parkplatz
- Sound im Zelt und an der Alterna
Contra:
- Organisation
- Toiletten
- Gestank an der Hauptbühne
- Sound Hauptbühne
- Position der Leinwände und Getränkestände Hauptbühne
- Bierpreise
- Gemecker wegen Trinkrucksack
- DAS ZELT
- Leute wurden nicht mehr ins Zelt gelassen obwohl nur halb voll
- blödes Angepöbel von Leuten
- vereinzelt die Security
- Sound an der Hauptbühne
- Hauptbühne viel zu voll