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Nachdem All That Remains Anfang des Jahres ja schon in Deutschland unterwegs waren und ich sie wegen Überschneidungen auf dem RaR nicht sehen konnte freute ich mich doch sehr, dass sie im Juni schon wieder hier waren. Ich hatte zwar insgeheim die Hoffnung, dass sie vielleicht Headliner sind, aber leider sollte es nicht so sein. Nach einiger Autosortiererei im Vorfeld kam ich dann relativ früh an der Essigfabrik an und man durfte noch gar nicht wirklich in die Halle. Also erstmal brav auf die anderen gewartet und dann ab in den Innenraum. Ging dann auch recht zügig mit der ersten Vorband los.

Phoenix Cry

Die erste Band sollte aus Dortmund kommen und Metalcore spielen, allerdings war es für mich was zu wenig Singalong damit es mir gefallen würde. Es wurde sehr viel gegrölt und geschrien, aber die Parts zum Mitsingen fehlten. Nach knapp einer halben Stunde war die ganze Sache dann auch schon vorbei. Immerhin haben sie es geschafft einige Leute mitzureißen und somit haben sie ihren Job erledigt. Ich hab schon viel schlimmere Sachen als Vorbands erlebt 🙂 Allerdings auch viel besseres…

All That Remains

Leider ging es dann auch schon mit ATR weiter. Ich hatte ja bis zum Schluss gehofft, dass jetzt Devil Driver dran sind 🙂 Allerdings haben sich Devil Driver und ATR nicht sehr stark in der Spielzeit unterschieden, also waren sie irgendwie beide Headliner. Phil wirkte allerdings diesmal etwas heiser und ich glaube, die Band war für seine Stimme schon etwas zu lange auf Tour. Aber dafür hat die Bassistin Jeanne ihn mit ihrer Stimme soweit unterstützt, so dass die Heiserkeit fast kaum auffiel. Zum Glück waren relativ wenig Violent Dancing Leute und man konnte die Show genießen. Nach dem ersten Circle Pit war allerdings ein riesiges Loch im Publikum und ich nutzte die Gelegenheit mich weiter nach vorne zu stellen. Die Show selbst war wieder sehr gut und ich freue mich schon wieder auf den nächsten Auftritt. Diesmal wurde ich sogar mit einem Drumstick belohnt 🙂

Devildriver

Irgendwie kam mir ja schon immer der Sänger irgendwie bekannt vor und jetzt weiß ich auch woher… Coal Chamber! Allerdings hat der sich schön stark verändert… krass 🙂 Die Show war sehr gut und die Menge hat ordentlich gerockt, allerdings steckte mir noch das RaR so in den Knochen, dass ich mich erstmal eine Runde weiter nach hinten gestellt habe. Devil Driver sind mir manchmal etwas zu dirty, aber es gibt ein paar Songs, die ich absolut klasse finde. I Could Care Less finde ich zum Beispiel total klasse und das war auch der Höhepunkt des Auftritts. Leider haben sie genau wie ATR nur eine Stunde gespielt, was ich für den Headliner etwas kurz finde. Aber der Abend war auf jeden Fall sein Geld wert!

Fazit:

Fotos:

Ich glaube das letzte Mal war ich vor ca. 10 Jahren im Matrix und konnte mich echt nur dunkel daran erinnern, wie der Club so aussieht. Irgendwie sind sehr selten Konzerte da, bei denen ich dann anwesend bin. Also habe ich mich echt mal wieder gefreut in dieser Location ein Konzert erleben zu dürfen. Leider war der Tag selbst vollgepackt mit verschiedenen Sachen, so dass ich leider erst um kurz vor 19 Uhr hier losgekommen bin. Bochum ist ca. 100 km entfernt und das Konzert sollte um 20 Uhr anfangen. Da ich dabei auch noch über die A1 musste, hatte ich schon die Befürchtung, dass ich dort niemals vor 20 Uhr ankommen werde. Aber unglaublicherweise war auf der Autobahn kaum was los und ich hab es echt geschafft um Punkt 19:50 Uhr dort zu sein... um dann heraus zu finden, dass die erste Band wohl schon viel früher angefangen hat zu spielen 🙁 Schade!
...weiterlesen "All That Remains im Matrix am 27.01.2009"