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Dieses Jahr sollte es mal wieder zum Ring gehen. Nachdem ich letztes Jahr ausgesetzt habe und mich tierisch darüber geärgert habe, musste ich dieses Jahr wieder unbedingt hin! Da ich mir die komplette Woche frei genommen habe, habe ich mich schon am Mittwoch in meinen Smartie gesetzt und bin zum Gelände gedüst um einen guten Parkplatz zu sichern. Dies hat auch hervorragend geklappt und ich bin auf D1/2 gelandet, welcher zu Fuss nur ca. 15 Minuten vom Eingang entfernt ist und somit einen guten Ausgangspunkt lieferte. Leider wollte mir die nette Dame am Eingang keinen zweiten Parkaufkleber zustecken und deswegen musste ich zuhause dann eine ruhige Hand beweisen. Aber vorher hab ich mir direkt das Bändchen besorgt und war doch etwas über die Form und vor allem die Verschlussmethode verwundert. Irgendwie fehlte da doch ein Stück Metall und ich hab in meinem Geiste schon überlegt, wie ich den Securities das verschwundene Bändchen klar machen soll! Anschließend ging es wieder ins Auto und ab in die Heimat. Dort wurde dann der Parkaufkleber entfernt und für den Transfer in ein anderes Auto vorbereitet.

Freitag ging es dann ohne Probleme zum Festival und es sollte auch schon sehr bald mit der ersten Band losgehen.

WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER 16:25–16:50 CLUBSTAGE
Erstmal war ich sehr erfreut, dass es dieses (und wie ich erfuhr auch letztes Jahr) kein Zelt mehr geben sollte. Also quasi back to roots! Die erste Band des Festivals sollte dann die Band mit dem viel zu langen Namen sein (welcher nur noch von der Band mit dem noch längeren Namen getoppt wird), welche wir uns aus einiger Entfernung anguckten. Dabei wurde leider schon ein kleines Problem der Clubstage sehr schnell klar. Der Sound war leider viel zu leise um den Platz wirklich zu beschallen. Deswegen kam auch nicht wirklich Stimmung aufkommen und wir machten uns relativ schnell auf den Weg in Richtung Alternastage.

THE PRETTY RECKLESS 16:55–17:35 O2 ALTERNASTAGE
Dort sollte eine mir unbekannte Band mit dem Namen The Pretty Reckless spielen. Ich hab mich vor RaR nicht wirklich mit ihr beschäftigt und ließ mich deswegen einfach mal überraschen. Mein Met-Stand und ich waren nach 2 Jahren Trennung endlich wieder vereint und deswegen konnte mich ab diesem Zeitpunkt einfach gar nichts mehr aus der Bahn hauen. Bei der Ansage erfuhr ich dann auch, dass die Sängerin der Band also bei Gossip mitspielt... Soso... Eine Serie die mich ja sowas von NICHT interessiert! Aber egal... Hauptsache sie kann singen! Konnte sie dann auch und es war ganz nett. So wirklich vom Hocker gehauen hat es mich dann nicht, aber sobald das eine Lied lief, auf das meine Begleitung gewartet hatte, ging es auch schon wieder rüber zur Clubstage...

ASKING ALEXANDRIA 17:10–17:40 CLUBSTAGE
... um dann den letzten Song von Asking Alexandria noch mit zu bekommen. VERPASST! VERDAMMT! NO COMMENT!

THE GASLIGHT ANTHEM 18:15–19:20 SEAT CENTERSTAGE
Nach Asking Alexandria war dann erstmal Gammeln angesagt, da wir die nächsten Stunden nicht wirklich irgendwas auf dem Programm hatten. Als schlenderten wir gemütlich in Richtung Centerstage und blieben auf dem Weg beim SEAT Rockstar Bootcamp hängen. Dort standen wir dann auch brav eine Stunde an und durften uns an einem kleinen Hindernisparcour testen. Also erledigten wir "Hau den Lukas", "Aufsprühtattoo", "Headbangen", "Brüllen" und "Posen" ganz brav und durften dann unsere Festivalausrüstung einsacken. War schon sehr spassig!


SOCIAL DISTORTION 19:50–21:00 SEAT CENTERSTAGE
Da wir nach dem Bootcamp doch sehr fertig waren, ging es erstmal auf der Picknickdecke bei Social Distortion was chillen. Ein bissel die mittlerweile doch schon sehr gestressten Füsse entlasten und einfach bei angenehmer Musik rumliegen! Noch war das Wetter ja hervorragend dafür geeignet. Also schön die Decke auf den Boden und chillen. Einer der wenigen ruhigen Momente des Tages. GÖTTLICH!

TIMES OF GRACE 20:50–21:30 CLUBSTAGE
Nach der Ruhepause ging es dann wieder zur Clubstage. Der Tag bestand sehr viel aus Rennerei! Aber es sollten Times Of Grace spielen, welche ein kleines Highlight meines Festivals sein sollten. Also direkt den Kumpel geschnappt und nach vorne gerannt. Dort habe ich dann die Show genossen und war etwas überrascht, dass so wenig Leute da waren. Eigentlich dachte es wären mehr Fans da, Scheint wohl noch nicht so in Deutschland angekommen zu sein. Leider musste ich etwas früher wieder los, da es rüber zu Mando Diao gehen sollte.

MANDO DIAO 21:30–22:45 SEAT CENTERSTAGE
Der Versuch in den vorderen Brecher zu kommen war natürlich zum Scheitern verurteilt, also wurde sich irgendwo hinten ein gemütliches Plätzchen gesucht. Der Auftritt war auf jeden Fall um Längen besser als beim letzten Mal, aber das Akkustikset hat dem ganzen ein bissel den Pepp genommen. Ich werde sie mir später im Jahr dann nochmal in einem Einzelkonzert angucken und dann kann ich genau beurteilen.

KINGS OF LEON 23:25–00:55 SEAT CENTERSTAGE
Kurzer Versuch nochmal in den vorderen Brecher zu kommen... DAMN! NO CHANCE! Also wieder hinten ins Getümmel und dort dann gaaaaaaaannnz weit nach vorne. War schon ziemliches Gedrängel, aber immerhin konnte man ein bissel sehen! Hab mir Kings of Leon noch nie bewusst live angeguckt und fand die Show überraschenderweise echt gut. Man kennt ja sehr viele Songs aus dem Radio und deswegen war ich nicht ganz verloren. Muss zugeben, dass es wirklich Spaß gemacht hat!

DEADMAU5 01:00–02:30 O2 ALTERNASTAGE
Anschließend wurde noch ein kleiner Abstecher zur Alterna gemacht. Alle waren ziemlich am Arsch und es wurde sich auf Heimfahrt geeinigt! Also ab zum Auto und in die Heimat... meine Füße waren schon voller Verzückung dafür!


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Als erste Fazit kann ich sagen, dass das Hurricane 2011 echt beschissen war. Zum Glück hatten wir coole Leute mit beim Zelten, ansonsten wäre das der absolute Reinfall gewesen. Ein ausführlicher Bericht folgt sobald ich endlich den Rock am Ring Bericht fertig habe.

Der offizielle Spielplan vom Hurricane 2011 ist jetzt raus. Leider spinnt der neue Planer noch rum, aber ich habe schon tausend Überschneidungen. Irgendwie finde ich die Planung dieses Jahr nicht besonders gut, da doch sehr viele große Acts genau gleichzeitig spielen. Hier mal meine grobe Planung:

Freitag:

18:25 Uhr
KAIZERS ORCHESTRA

19:45 Uhr
CONVERGE

21:00 Uhr
COMEBACK KID

21:10 Uhr
JIMMY EAT WORLD

21:40 Uhr
PORTISHEAD

22:15 Uhr
PARKWAY DRIVE

23:30 Uhr
SICK OF IT ALL

00:45 Uhr
THE CHEMICAL BROTHERS

01:00 Uhr
SUM 41

Samstag:

15:15 Uhr
ALL TIME LOW

16:30 Uhr
MONSTER MAGNET

19:30 Uhr
GOGOL BORDELLO

19:30 Uhr
I BLAME COCO

21:15 Uhr
MY CHEMICAL ROMAN

21:30 Uhr
LYKKE LI

22:30 Uhr
KASABIAN

23:00 Uhr
INCUBUS

00:30 Uhr
KAISER CHIEFS

Sonntag:

15:55 Uhr
BOYSETSFIRE

17:15 Uhr
FLOGGING MOLLY

18:15 Uhr
THE WOMBATS

18:45 Uhr
THE HIVES

19:45 Uhr
THE SUBWAYS

20:15 Uhr
ARCTIC MONKEYS

22:00 Uhr
KLAXONS

22:00 Uhr
FOO FIGHTERS

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Dieses Jahr soll es nach langem auch zum Hurricane im schönen Norden gehen. Da ich dabei nicht wie beim RaR hin und her fahren kann, laufen die Campingvorbereitungen auf vollen Touren. Hier mal eine Übersicht, was alles schon erledigt ist:

  • FESTIVALTICKET
  • Zelt (Heringe nicht vergessen!)
  • Schlafsack
  • Luftmatratze / Isomatte
  • Kleines Vorhängeschloss zum Sichern des Zeltes
  • Campingkocher
  • Teller, Becher und Besteck
  • Feuerzeug/Streichhölzer
  • Dosenöffner
  • Taschenlampe, Batterien
  • Autoschlüssel/Haustürschlüssel
  • Handy
  • Ohrenstöpsel

Wie man sieht habe ich alles schon besorgt. Nur ein paar Kleinigkeiten fehlen noch. Ich freue mich schon sehr auf das Festival, da es dieses Jahr echt sehr viele Bands dort gibt, welche mich interessieren! Hoffen wir mal, dass ich von der Liste dann bei der Losfahrt auch nichts vergesse. Muss mir am Donnerstag auf jeden Fall noch einen zweiten Campingstuhl bei Aldi besorgen. SEHR SEHR WICHTIG! Auf dem Boden sitzen ist nämlich GANZ doof! Die nächsten Tage probiere ich erstmal bei mir zuhause meinen neuen Schlafsack und die Deluxeschlafisomatte aus 🙂 Man will ja vorbereitet sein... In den nächsten Tagen kommt dann hoffentlich auch der Spielplan und dann werde ich an dieser Stelle meine Planung veröffentlichen. Irgendwer sonst auf dem Hurricane dabei?

Hier nun erstmal die grobe Planung, welche Bands ich gerne sehen würde:

Freitag
We Butter the Bread with Butter Club Stage 15:40
Asking Alexandria Club Stage 17:10
The Devil Wears Prada Club Stage 18:50
Social Distortion Centerstage 19:50
Architects Club Stage 19:50
Times of Grace Club Stage 20:50
Mando Diao Centerstage 21:30
All That Remains Club Stage 22:55
Kings of Leon Centerstage 23:25
August Burns Red Club Stage 00:05
Deadmau5 Alternastage 01:00
Samstag
Wayne Static Alternastage 14:40
Alesana Alternastage 15:30
The Naked And Famous Centerstage 15:45
Sevendust Alternastage 17:10
Hollywood Undead Alternastage 18:15
The Kooks Centerstage 19:20
In Flames Alternastage 20:35
Disturbed Alternastage 22:15
Coldplay Centerstage 22:50
Korn Alternastage 00:01
Stereo MCs Club Stage 02:00
Sonntag
Funeral for a Friend Alternastage  15:15
Mastodon Centerstage  15:15
Millencolin Centerstage  16:20
Avenged Sevenfold Centerstage  17:30
Volbeat Centerstage  18:55
Beatsteaks Centerstage  20:35
Silverstein Club Stage  20:50
dredg Club Stage  22:00

Leider überschneidet sich in diesem Fall noch sehr viel. Der genaue Spielplan steht dann kurz vor dem Festival wirklich fest. Hab ich noch Bands vergessen, welche ich unbedingt sehen sollte? Sonstige Anmerkungen?

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So langsam geht es wieder auf Rock am Ring zu und dieses Jahr werde ich dann auch mal wieder dabei sein. Seit gestern gibt es den Spielplan auf der offiziellen Seite und es scheint leider zu einigen Überschneidungen zu kommen. Aber da die Spielzeiten noch nicht fest stehen, darf noch gehofft werden!

Geht sonst noch wer hin? Falls ja, jemand Lust auf ein Bierchen zu treffen?

Und schon war es Zeit für den letzten Tag des Festivals. Die Tage sind wie immer viel zu schnell vorbei gegangen. Aber daran merkt man immer, dass das Festival soviel Spaß macht finde ich. Aber am letzten Tag sollten ja noch ein paar Bands laufen, welche ich sehr gerne sehen wollte. Die ersten Paar wurden allerdings aus Faulheit erstmal gestrichen. Wenn man in einem gemütlichen Bett liegt, dann wird es nach 4 Tagen Festival halt manchmal auch schwer auf zu stehen 🙂 Aber dafür wurde ausgiebig zu Mittag gegessen und ich muss sagen, dass es sich mit vollem Magen doch besser feiert. Also ging es dann irgendwann los in Richtung Gelände und wir kamen bei den letzte Tönen von Testament an.

Testament

Testament habe ich glaube ich das letzte mal am Anfang der 90er Jahre gehört. Gott, ist das ewig her! Aber meiner Meinung nach, kann das was ich da noch in den letzten Songs gehört habe noch lange mit aktuellen Sachen mithalten! Ich finde ja eh, dass das was heute Metalcore genannt wird nur einen Finger von eher klassischem Metal entfernt ist. Mittlerweile ist leider auch die Intoleranz im Metalbereich angekommen und die ganzen Metalheads gucken mit Abneigung auf die Anhänger der Core-Bands. Meiner Meinung ist das einfach alles totaler Quatsch und man sollte zusammen feiern. Das einzige was ich nie verstehen werde, ist dieser alberne Violent Dancing Tanz. Das könnte man echt mal wieder abschaffen und irgendwie anders tanzen… Ich bin nämlich nicht gerade der Fan von Füßen in meinem Gesicht oder gebrochenen Nasen.

Heaven Shall Burn

Der Grund warum ich an dieser Stelle Violent Dancing erwähne, war die nächste Band auf dem Wacken. Heaven Shall Burn aus dem schönen Thüringen. Meiner Meinung nach kommen diese von ihren Songs schon sehr nah dem klassischen Metal, aber werde gerade in einschlägigen Foren immer als Core bezeichnet. Leider hat diese Band auch sehr viele von unseren kleinen Kungfu-Kämpfern angezogen, welche wieder super gezeigt haben, wie albern VD doch auf einem Festival wirkt. Sorry Leute, es wirkt einfach nur ultra komisch und ich muss auch jedes Mal dabei lachen. Heaven Shall Burn haben allerdings einen sehr guten Auftritt hingelegt und ich finde den Akzent des Sängers sehr amüsant! Es war zwar nicht ganz soviel los, wie Sebastian erwartet hatte, aber doch schon ordentlich und so wirkte der RIESEN-Circle-Pit echt sehr beeindruckend. Impressionen von diesem Konzert gibt es am Ende von Beitrag in ein paar Videos.

Axel Rudi Pell

Nach Heaven Shall Burn bin ich dann mit zu Axel Rudi Pell gegangen, da Sebastian zu irgendwas wollte, auf das ich absolut keinen Bock hatte. Ich weiß aber schon gar nicht mehr, was das überhaupt war! Sebastian… hilf mir bitte in den Kommenateren! Axel Rudi Pell selber war ganz nett, aber schon seit den gefühlten 100 Jahren der Existenz dieser Band nicht mein Ding. Also nutzte ich große Teile des Auftritts für Entspannungsübungen auf dem Boden. Zu diesem Zeitpunkt kamen auch das erste Mal meine Ohrenstöpsel zum Einsatz.

Pain

Nach Axel Rudi Pell wollten alle zu In Extremo und ich wollte zu Pain. Also habe ich mir gemütlich mit Wackenblut und einem Sitzplatz im Gras Pain angehört. Angesehen leider weniger, da vorne kein Platz war zum Sitzen. Also hatte ich den Metstand genau in der Optik, aber das war schon ok. Dafür konnte ich im Gras chillen und mal alle Viere von mir strecken. Pain selber sind meiner Meinung nach eine sehr geile Band und sollte man sich unbedingt mal angucken, wenn sich die Gelegenheit bietet. Bei Rock Am Ring habe ich sie leider verpasst, aber hier konnte ich sie mir anhören. Echt TOP!

Volbeat

Danach ging es dann mit den anderen wieder zusammen zu Volbeat. Volbeat kriegen von mir dieses Jahr den Titel Festivalmaniacs verliehen. Ich glaube es gibt kein Festival, auf dem die Band nicht gespielt hat. Sollte ich mich irren, dann bitte Hinweise in den Comments. Da ich bei Rock Am Ring nicht wirklich Bock auf die Band hatte, musste ich sie mir diesmal angucken. Und ich sie waren live echt gut. Ist zwar nicht so ganz meine Musik, aber die Stimmung war gut und die Band hat es geschafft, das Publikum zu motivieren. Durch eine gewisse Person kannte ich sogar recht viele Songs von der Band 🙂

Machine Head

Nach Volbeat wollte ich mir eigentlich Machine Head angucken, aber ich habe nach den ersten beiden Liedern gemerkt, dass ich im Moment doch ziemlich diese Nase voll hab von der  Band. Irgendwie seit Jahren immer die gleiche Setlist und alles schon tausendmal gehört. Sogar die Sprüche sind immer die gleichen. AAAAAAARGGGGGGG! Ich hab es einfach nicht mehr ertragen und bin vom Gelände geflüchtet und hab mich am Mittelaltermarkt hingehauen. Da konnte ich sogar noch etwas von dem Auftritt hören, aber hatte nie das Gefühl  dass ich was verpasse. Ich war froh, als Sebastian dann auch nach dem Konzert endlich auftauchte und wir zurück fahren konnten.

Am Sonntag ging es dann wieder zurück in Richtung Heimat. Leider ging es mal wieder am verkackten Elbtunnel nicht voran und so brauchten wir knapp 9 Stunden bis Ennepetal. Nächstes Jahr muss ich mir dafür unbedingt eine Lösung ausdenken. Weiß jemand, ob der Elbtunnel auch nachts am Samstag auch schon so voll ist? Falls sich da wer auskennt, bitte in den Kommentare bescheid geben! Wir sind sehr früh losgefahren und trotzdem war ich erst um 22 Uhr total fertig zu Hause. Allerdings hatte ich dabei trotzdem ein Grinsen auf meinem Gesicht 🙂 Irgendwie haben wir es auf der Fahrt sogar geschafft uns genau den Burger King auszusuchen, welcher von ALLEN Wackenbesuchern angefahren wurde. DAMN! Es war echt wieder ein geiles Festival und ich freue mich schon auf das nächste Jahr! Die Karten sind wie immer schon vorbestellt!

Fazit: Bestes Metalfestival auf der Welt!!!!

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Eigentlich wollten wir am dritten Tag ja schon mit Gamma Ray anfangen, aber irgendwie haben wir ein bissel getrödelt und Sebastian musste noch zu den Schließfächern, dass wir ein bissel später erst angekommen sind. Ich habe mich dann bei den Schließfächern total geärgert, da Gamma Ray Lieder von Helloween gespielt haben. Zumindest habe ich noch den Klassiker I Want Out gehört und habe mich dabei doch schon geärgert. Aber was soll man schon machen… Dafür konnte ich morgens ein wenig länger schlafen und vor allem Arbeiten! Ich muss ja immer wieder lobend erwähnen, dass man beim Wacken selbst am Arsch der Welt auf dem Campinggelände nur eine halbe Stunde zu den Bühnen brauch! Immer wieder TOP! Wir haben uns mit den anderen Leuten dann zu Walls Of Jericho getroffen.

Walls Of Jericho

Die anderen beiden sind auch fast direkt in Richtung Pit gehüpft, während ich die ganze Sache eher in Ruhe gucken wollte. Ich bin immer wieder fasziniert wie sehr ich doch Angst von der Sängerin habe und wollte mir das ganze Schauspiel auf der Leinwand angucken. Bis zum letzten Moment war noch unklar ob Candace überhaupt singen würde, das es einen Todesfall unter ihren Freunden gab. Alle schienen froh zu sein, dass sie es doch zum Wacken wieder zurück geschafft hatte. Und die Band hat auf dem Wacken echt ordentlich Druck gemacht. Das Wetter war super und alle in sehr guter Stimmung und somit waren die besten Voraussetzungen für eine wilde Party gegeben. Ich glaube im Moshpit ging es ordentlich zur Sache und ich war froh, dass ich mich für den Platz an der Seite entschieden habe. Ich hoffe ja, dass die Band sich irgendwann mal wieder nach Köln verirrt. Danach sind wir ein wenig auf dem Gelände rumgezogen und haben wenn ich mich richtig erinnere auch noch den Zeltplatz besucht.

Callejon

Pünktlich zu Callejon ging es dann wieder los in Richtung Zelt und da ich mir Airbourne irgendwie nicht alleine angucken wollte bin ich einfach mal mitgegangen. Callejon finde ich ja auch nicht so schlecht, allerdings ist es nicht so 100% mein Fall. Die deutschen Texte (die man allerdings selten versteht) sind für mich ja eher ein No-Go, aber der Auftritt auf dem Wacken war echt sehr gut. Und in dem Zelt war es auch sehr voll, was wohl ein Zeichen dafür ist, dass die Band einen guten Zuspruch bekommt. Kurz vor Schluss hatte ich allerdings das Gefühl, dass ihnen irgendwie der Strom abgedreht wurde. Laut Plan sollten sie eigentlich noch ein paar Minuten länger spielen. Keine Ahnung was der Grund dafür war!

Airbourne

Draußen haben wir uns dann noch ein bissel die letzten Takte Airbourne gegeben. Dass die Band hier überhaupt Erwähnung findet, hat sie nur Sebastian zu verdanken. Der hasst diese nämlich so sehr, dass ich sie unbedingt erwähnen musste. Airbourne ROCKEN! 🙂

Hammerfall

Nach Airbourne haben wir uns dann getrennt, da Sebastian sich Coheed angucken wollte und der Rest zu Hammerfall zog. Hammerfall… ich glaub das letzte Mal hab ich diese Band in der Schule wirklich aktiv gehört! Ist also schon ein bissel her… Aber irgendwie war es doch sehr cool, so Lieder wie Glory To The Brave mal live zu hören. Ich hatte bei Hammerfall auf jeden Fall meinen Spaß und bin total froh, dass ich mir sie angeguckt habe. Ich stehe zwar nicht mehr so wirklich auf diese Art von Musik, aber es ließ die Erinnerung an alte Zeiten hochkommen.

Bullet For My Valentine

Nach Hammerfall ging es dann rüber zu Bullet und ich hatte die Befürchtung, dass der Auftritt wieder so schlecht wie die letzten von Bullet werden sollte. Aber ich wurde positiv überrascht! Die Band scheint live wieder etwas von ihrer Spielfreude zurückgewonnen zu haben und so zog es mich nach dem ersten Song auch mitten in die Menge. In der Menge sind mir dann zwei Sachen aufgefallen:

  1. Messengerbags führen zu Strangulation in Moshpits
  2. Manche Leute haben echt ein komisches Verhalten in Pits. Da gab es eine Gruppe die stand irgendwie nur im Kreis und hat panisch versucht, den Leuten den Spaß zu verderben.

Aber hey ich hab den Pit überlebt und die Band hat echt einen tollen Auftritt hingelegt. Auch wenn viele Wackenjünger eher auf die Band spucken würden… an dem Tag haben sie gerockt 🙂 Nach Bullet wurde sich dann am Metstand wieder getroffen und wir zogen in Richtung Campinggelände. Dort wurde reichlich entspannt und wankelmütige Leute zu In Flames überzeugt. Kurz vor In Flames ging es dann ausgeruht und betrunkengestärkt wieder zurück zur Bühne.

In Flames

In Flames waren für mich das Highlight des diesjährigen Wackens! Ich hatte mich schon im Vorfeld mega auf die Band gefreut und ich muss sagen… ich wurde nicht enttäuscht! Lediglich der zu leise Sound hat das Erlebnis etwas getrübt, was dazu führte dass wir immer weiter in Richtung Bühne gezogen sind. Irgendwann war es dann auch ok, aber so richtig laut war es immer noch nicht. Dafür war die Bühnenshow echt erste Sahne und man wusste gar nicht auf welches Flammenspektakel zuerst gucken sollte. Irgendwo hat es immer gebrannt und ich muss sagen, In Flames war für mich der beste Auftritt auf dem Wacken 2009!!!! Das Feuerwerk am Ende bei My Sweet Shadow war einfach genial und ich hatte danach diese leicht entrückte, verzückte Stimmung… ich hätte In Flames gerne 8 Stunden lang am nächsten Tag nochmal gesehen 🙂 Ich hoffe mal, dass Jesper bald wieder dabei ist, dann wird die Taste of Chaos Tour im Dezember noch besser 🙂

Nach In Flames traten wir dann den Rücktritt an, da keiner Doro ertragen wollte… Man könnte auch sagen, dass wir förmlich gerannt sind 🙂 Ab ins Auto… Zack zum Bauernhof… Nächster Tag…


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