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Am zweiten Tag sollte es nun endlich das erste mal wirklich auf das Festivalgelände gehen. Wir hatten uns aber dazu entschlossen erst sehr spät die erste Band zu sehen und deswegen hatte wir an diesem Tag noch sehr viel Zeit und von der Autofahrt zu erholen. Gerade in meinem Fall war dies auch sehr nötig, da mich die Nacht davor wirklich die Mücken zerfressen hatten. Da das Wetter echt fantastisch gut war sind wir noch ein wenig durch die Dörfer gefahren und haben uns dann Nachmittags langsam auf den Weg in Richtung Geländer gemacht.

Zum Glück waren es von unserer Farm nur etwa 20 Kilometer bis zum Festival und deswegen waren wir auch ratzfatz da. Zuerst habe ich mir Sorgen gemacht, dass wir wie bei Rock am Ring ewig lange latschen müssen, aber ich war dann doch positiv überrascht als wir nach knapp 20 Minuten vorm Eingang standen. Dort den Full Metal Bag abgegriffen und direkt mal rein.

Nashville Pussy

Nashville Pussy waren der richtige Start für uns bei diesem Festival. Das Wetter war sehr gut und die Musik der Band hat einfach die Laune gehoben. Nashville Pussy gibt es meinem Gefühl nach schon seit Jahrzehnten und ich habe den Auftritt echt genoßen. Dazu ein paar Bierchen und der Tag war fast schon gerettet 🙂 Wir haben uns die Band allerdings nicht ganz bis zum Ende angeguckt, da wir noch ein wenig das Festival erkunden wollten. Sehr angenehm war dabei, dass das Ganze doch ziemlich überschaubar ist und man nicht wir bei RaR von einem zum anderen Ende fast ne Stunde unterwegs ist. I like it! Als nächstes habe ich dann den Metstand angesteuert und mir vor ganz hinten Airbourne angeguckt.

Airbourne

Airbourne erinnerten mich sehr stark an die moderne Version von AC/DC und mir haben sie echt sehr gut gefallen. Leider teilte Sebastian nicht ganz meine Meinung und war doch eher negativ der Band gegenüber eingestellt. Mir schien allerdings zu diesem Zeitpunkt schon die Sonne aus dem Arsch und ich hätte mir wahrscheinlich auch Tokio Hotel angeguckt. Ich will damit aber auf keinen Fall Airbourne abwerten, welche Lichtjahre von Tokio Hotel entfernt sind 🙂 Nebenbei bewunderten wir noch zwei rosa Hasen (also Kerle in Kostümen) vor uns und hatten richtig Spaß. Das einzige negative bei Airbourne war die Lautstärke, welche mir selbst ganz hinten fast noch die Ohren zerfetzt hat. Aber naja... man kann halt nicht alles haben! Nach Airbourne haben wir uns dann auch langsam mal nach vorne gekämpft, da anschließend die erste Band kam, die wir dann auch beide sehen wollten.

Avenged Sevenfold

Eigentlich waren wir beide der Meinung, dass auf so einem Metalfestival wahrscheinlich keiner was mit der Band anfangen kann. Aber die Leute feierten dann doch mit und es wollten sich schon sehr viele Leute die Band angucken. Sebastian kannte KEINS von den neuen Liedern (FREVEL!), aber bei den älteren hatte er dann doch sehr viel Spaß. Ich persönlich fand den Auftritt echt klasse, obwohl ich Avenged Sevenfold doch gerne mal auf irgendeinem Festival IM DUNKELN genießen will. Naja, man soll die Hoffnung ja bekanntlich nicht aufgeben. An dieser Stelle möchte ich den Bühnenaufbau beim Wacken lobend erwähnen. Alle drei großen Bühnen sind nebeneinander aufgebaut und zwischen den Bühnen sind riesen Leinwände. Man kann also wirklich überall noch etwas sehen. Bei anderen Festivals ist dies eher selten der Fall! Gleichzeitig sind die Bühnen auch so zeitlich abgestimmt, dass es keine Überlappungen gibt und nach der einen Band direkt die nächste auf der anderen Bühne loslegt. Perfekt meiner Meinung nach!

Iron Maiden

Nach Avenged Sevenfold war es auch schon Zeit für den Headliner des Festivals. Leider ist Iron Maiden so eine Band mit der ich seit knapp 20 Jahren immer noch nichts anfangen kann. Sebastian hat sich direkt in die Menge gestürzt und ich suchte mir ein kuscheliges Plätzchen auf der Wiese am Rand. Das kuschelig änderte sich zwar allsbald zu kalt, aber die Show von Iron Maiden fand ich schon ok. Sehr viel Old School Metal und aufwendige Bühnenshow. Die Band hat echt sehr lange gespielt und dabei eine Menge Klassiker rausgehauen. Für einen Fan war das bestimmt der Himmel auf Erden. Ich war sogar positiv überrascht 🙂 Was ich bei Wacken klasse finde, dass sogar die Band die Morgens um 12 Uhr spielen noch richtig viel Showtime bekommen. Nicht so 30 Minuten Happenings... Kurz vor 0 Uhr habe ich dann Sebastian wieder eingesammelt und wir sind zurück zu unserer kleinen Farm geirrt. Was es doch für interessante Feldwege dort gibt 🙂 Ich hab mir dann zuhause direkt vorgenommen für den nächsten Tag einen Pulli mitzunehmen da ich mir doch ziemlich den Arsch abgefroren habe.

Nachdem ich jetzt schon zweimal angefangen hab, meinen Bericht vom Wacken zu schreiben und alles an einem Punkt weg war (grrrrrrrrrrrrrr!), habe ich mich dazu entschieden das ganze jetzt einzeln für die Tage zu schreiben.

Also Mittwoch sollte es los in Richtung Wacken gehen. Ich wollte ziemlich früh morgens los damit ich nicht zu spät in Ennepetal bei Sebastian bin. Wir hatten ja schon ein Stückchen vor uns. Von Bonn bis Wacken sind es ca. 500 Kilometer. Nachdem mein Mitbewohner leider seinen Schlüssel vergessen hatte, konnte ich dann doch eine Stunde später los. Also Koffer in die Hand und ab in den Zug! Um 13 Uhr war ich dann in Ennepetal und wir fuhren direkt weiter in Richtung Wacken. Es sollte das erste Mal sein, dass ich auf dem Wacken sein sollte. Ich wollte schon seit Jahren dort mal hin. Eigentlich ist das Festival ideal für meinen Musikgeschmack, da dort hauptsächlich Metalbands spielen. Bei Rock am Ring sind auch immer viele Bands für mich, aber irgendwie ist die Stimmung bei Rock am Ring immer sehr steril.

Unsere Fahrt sollte durch einige Staus etwas länger dauern als geplant und ich hab mir echt einen auf dem Beifahrersitz abgeschwitzt 🙂 Das lustige in den Staus war es die ganzen anderen Leute zu sehen, die auch in Richtung Wacken auf dem Weg waren. und man wurde immer brav mit den Hörnern gegrüßt 🙂 Kurz vor Hamburg brauchte ich dann auch eine Erfrischung und ich gönnte mir ein paar Bierchen. Kurz nach 20 Uhr waren wir dann auch endlich bei unserem schönen Bauernhof angelangt und konnten ein wenig die Beine ausstrecken. Da Sebastian tausende Allergien hat kann er leider nicht auf Festivals campen und muss auf andere Möglichkeiten ausweichen. Wir haben uns in diesem Fall ein Apartment auf einem Bauernhof ausgesucht, welcher ungefährt 20 Km von Wacken selber entfernt ist. Die Vermieter waren echt sehr nett und das Zimmer war echt super. Für den Preis war es echt ein super Glücksgriff und ich werde nächstes Jahr wieder dorthin fahren, wenn es klappt. Ich werde an dieser Stelle aber nicht erwähnen wie der Bauernhof heißt, da ich nicht das Risiko eingehen will, dass das Zimmer dann weg ist 🙂

Wir haben erstmal unsere Sachen ausgepackt und sind dann in Richtung Dorf nochmal los und haben uns etwas zu essen besorgt und anschließend den Abend gemütlich ausklingen lassen. Leider habe ich schon da gemerkt, dass mich nachts die Mücken bestimmt auffressen werden. Die bekommen wohl im Jahr nicht genug zu Essen da oben 🙂

Fotos:

30 Seconds To Mars
Silverstein
Disco Ensemble
KSE Autogrammstunde
Chimaira
As I Lay Dying
Breed 77
Devildriver
In This Moment
Turbostaat
Machine Head
Stone Sour
Type O Negative
Killswitch Engage
Papa Roach
RAR Sonstiges

Videos
In This Moment - Teil 1
In This Moment - Teil 2
Type O Negative

Fazit:
Pro:

  • Coole Bands
  • Wetter war nicht zu warm und nicht zu kalt
  • Spielplan
  • Guter Parkplatz
  • Sound im Zelt und an der Alterna

Contra:

  • Organisation
  • Toiletten
  • Gestank an der Hauptbühne
  • Sound Hauptbühne
  • Position der Leinwände und Getränkestände Hauptbühne
  • Bierpreise
  • Gemecker wegen Trinkrucksack
  • DAS ZELT
  • Leute wurden nicht mehr ins Zelt gelassen obwohl nur halb voll
  • blödes Angepöbel von Leuten
  • vereinzelt die Security
  • Sound an der Hauptbühne
  • Hauptbühne viel zu voll

Puh, da hab ich es doch die ganze Woche nicht auf die Reihe bekommen endlich mal den letzten Tag zu verfassen, aber wie man sieht sind einige Leute noch weiter hinterher als ich 🙂 Also am Sonntag sollte es um 13:30 Uhr schon losgehen. Eigentlich war ja die erste Band die mich interessierte erst um 18:35 Uhr dran, aber da 2 von uns schon früher Bands sehen wollten ging es schon früher los. Meine Freundin und ich wollten die Zeit nutzen um ein wenig auf dem Festivalgelände zu shoppen. Chainz macht sich auf in Richtung Colbie Caillat und wir schlenderten in Richtung Hauptbühne, auf der sich gerade Revolverheld versuchten. KOTZ! Anschließend kamen die nicht minder langweiligen Sunrise Avenue und wir verließen fluchtartig den Platz vor der Hauptbühne und schauten uns das Vergnügungsangebot des Geländes an. Irgendwie gab es aber nicht wirklich viel Neues im Vergleich zu den letzten Jahren und der neue Wii-Bus dauerte irgendwie zu lange. Zwischenzeitlich befanden sich auch Good Charlotte auf der Bühne. Ein paar Liedern von denen find ich ja ganz nett, aber so live fand ich sie dann gänzlich uninteressant. Nach einem kleinen Abstecher in Richtung Metal Hammer Stand, wo wir uns kurz Devildriver vom Nahen anschauten ging es dann direkt ins Zelt. War zwar was früher als geplant, aber meine Freundin wollte Turbostaat sehen.

Turbostaat
Ich hab ja wirklich eine tiefe Abneigung gegen deutschte Texte (naja, gibt ein paar Ausnahmen) aber der Auftritt war ganz ok. Mir ist aufgefallen, dass die Musik im Zelt doch sehr laut war und ich war echt froh, dass ich meinen Gehörschutz eingepackt hatte. Die Temperatur im Zelt war zu diesem Zeitpunkt noch relativ ertragbar und es war relativ viel Platz vorhanden und man konnte sich gemütlich auf den Boden legen. Irgendwie steckten mir die zwei Tage vorher schon ziemlich in den Knochen und so war ich froh mich ein wenig strecken zu können. Turbostaat war dann relativ schnell wieder vorbei und ich war echt gespannt wie die nächste Band sich so schlagen sollte.

In This Moment
Im ersten Moment war ich doch schon sehr verwirrt, als ich das Kostüm der Sängerin auf der Bühne sah. So ein komisches blaues Kleid, welches sehr ulkig aussah. Aber als die Frau dann anfing zu singen, war ich dann doch sehr schnell überzeugt. Hatte von der Band vorher erst sehr wenig gehört und war wirklich sehr überrascht vom Auftritt. Die Stimme der Sängerin passte sehr gut zu der Musik, die da so von der Bühne schallte und ich fühlte mich ein wenig an Kittie erinnert, aber in besser. Leider war auch dieser Auftritt echt viel zu schnell zu ende. Die Band sollte man auf jeden Fall im Auge behalten, ich glaube die gehen demnächst steil ab 🙂 Und von dem was ich so gehört hab und gesehen hab hätte sie es auch sehr verdient.

Devildriver
Anschließend sollten dann Devildriver spielen. Wir haben uns nur die ersten beiden Lieder anhören können, da wir uns in Richtung Hauptbühne aufmachen wollten, aber ich war echt sehr begeistert davon. Muss ich mir mal notieren, dass ich ein Konzert von denen besuche. Die Temperatur im Zelt stieg auch schon wieder stetig an und so war ich froh, dass wir in Richtung Hauptbühne losgehen konnten.

Korn
Da ich Korn im letzten Jahr echt sehr oft gesehen hatte, wollte ich mich diesmal nicht nach Vorne durchkämpfen, sondern das ganze gemütlich von Hinten betrachten. Der Sound war wie immer nicht der beste an der Bühne, aber trotzdem konnte man die Band relativ gut genießen. Es wurde auch ein Lied vom neuen Album gespielt, welches bald erscheinen soll und nicht wirklich einen Namen hat. Falls sich jemand mehr Informationen zu dem neuen Album holen will, kann das unter diesem Link gerne tun. Ich fand den neuen Song sehr cool und hoffe ein bissel, dass das neue Album besser als das letzte wird. Der Auftritt war auf jeden Fall sehr gut und ich hab mich nur gewundert, warum der Schlagzeuger nicht dabei war. Leider wurde darüber kein Wort verloren.

Breed 77
Nach Korn ging es dann wieder ins Zelt. Dort waren Breed 77 schon seit einiger Zeit dran und wir konnten uns zum Glück noch ca. die Hälfte der Show mitbekommen. Hatte mir die Band auch nur peripher vor dem Festival angehört, aber muss echt sagen, dass die Band live echt der Knaller ist. Die Band macht echt eine sehr ansprechende Mischung zwischen Metal und spanischen Einflüssen. Werde mir mal im Plattenladen die CDs der Jungs anhören! Den anderen scheint die Band auch echt gefallen zu haben und ich glaube man kann Breed 77 mit In This Moment zu den Siegern des Tages küren. Nach Breed 77 wurde dann das Zelt wieder voller und die Temperatur stieg ins Unerträgliche!

As I Lay Dying
Hatte die Band noch nie live gesehen und fand die Songs auf CD eigentlich immer recht gut. Live allerdings sprang nicht ganz der Funke über und ich langweilte mich sehr. Gleichzeitig fing mich das Zelt wieder an zu nerven und die Security ließ einen auch nicht mehr auf dem Boden sitzen. Also war ich mehr damit beschäftigt irgendwie eine Position beim Stehen zu finden, so dass mir nicht die Beine weh taten. Irgendwie war das ganze aber nicht von Erfolg gesegnet... Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt meine Lust im Keller und ich wollte nur noch nach Hause. Aber es sollte nach dem Auftritt noch Chimaira folgen.

Chimaira
Irgendwie genau bei der Band war dann der Sound scheiße abgemischt. Man hat die Stimme gar nicht mehr verstanden, was dazu führte dass die Band nicht wirklich mitgerissen hat. Außerdem warf meine Haut auch langsam wegen der Hitze wieder Blasen und der Platz wurde auch weniger, so dass wir uns in Richtung Hauptbühne machten. Um meine Freundin noch ein bissel zu erfreuen schauten wir uns noch eine Runde Die Ärzte an.

Die Ärzte
Meine Freundin fing beim Anblick von Farin im Anzug fasst zwar schon an zu sabbern, aber mich hat die ganze Sache nicht so vom Hocker gerissen. Hab die Band nun schon sehr oft gesehen und muss sagen so langsam wiederholt sich das Gequatsche zwischen den Songs. Das heißt jetzt aber nicht dass ich die Band scheiße finde, sondern dass mir an diesem Abend das Gelaber irgendwie auf den Nerv ging. Es kam ein bissel so rüber, als sollte die ganze Sachen künstlich in die Länge gezogen werden. Irgendwie hat es mich nicht vom Hocker gerissen. Kurz vor Schluss ging es dann auch auf in Richtung Auto und bald dann auch ins Bett. Ich war sowas von im Arsch... Ich war 2 Sekunden nachdem mein Kopf das Kissen berührte eingepennt.

Es wird noch ein Blog folgen in dem ich die Bilder und Videos von RaR packe und wo ich ein Fazit ziehen werde. Also STAY TUNED!

Irgendwie war ich Samstag dann doch zu müde und deswegen kommt der Bericht von Tag 2 erst jetzt 🙂 Nach einer erholsamen Nacht und einer belebenden Dusche ging es dann wieder fertig bepackt um 13 Uhr los in Richtung Ring. Leider haben wir wegen einiger Verzögerungen Bloodsimple verpasst, aber in Anbetracht des anstrengenden Tages fand ich das gar nicht mal so schlimm. Also stiefelten wir erstmal in Richtung Hauptbühne, was für mich auch der einzige Besuch an diesem Tag sein sollte. Die Alterna-Stage bot da ein viel besseres Programm für meinen Musikgeschmack.

30 Seconds To Mars
Auf der Hauptbühne spielten 30 Seconds To Mars. Nachdem ich die Band im Januar in der Live Music Hall gesehen habe, hatte ich mich eigentlich schon ein wenig auf den Auftritt bei Rock am Ring gefreut. Aber leider wirkt die Band im Hellen nicht ganz so gut wie in einem Club. Jared Leto lag leider auch sehr oft mit seiner Stimme neben den Tönen und deswegen war der Auftritt nicht wirklich der Oberhammer, aber trotzdem gut. Jared kletterte irgendwann die Aufbauten der Bühne hoch und ich wartete eigentlich nur auf den Moment, in dem er auf der Bühne aufschlug. Aber er scheint doch sehr geschickt zu sein und konnte sich oben halten. Sobald ich die Fotos hoch geladen hab, gibt es auch ein Bild davon. Nach 30 Seconds ging es dann in Richtung Alterna. Also ich finde man sollte echt mal Kilometergeld einführen bei Rock am Ring. Was man da an Kilometern zwischen den Bühnen zurück legt... FANTASTISCH 🙂

From Autumn To Ashes
Ich hab mir im ganzen dann nur einen Song von der Band angehört, da es mich eher zu der Autogrammstunde von Killswitch zog. Also ab zum Metal Hammer Stand und ein paar Fotos von der Band gemacht. Ich find es ja immer blöd Autogramme von einer Band zu holen... Also direkt mal meine Freundin geschickt 🙂 Danke für das Mitbringen! 🙂 Bei den anderen Autogrammstunden, die ich so im Vorbeigehen gesehen hab, haben die Künstler immer versucht so ernst wie möglich auszusehen, aber bei Killswitch war es dann doch eher eine lockere Atmosphäre. Muss ja auch nicht immer alles EVIL sein, wo Metal drauf steht. Nach der Autogrammstunde ging es dann wieder in Richtung Alterna um sich einen Platz im Brecher zu besorgen. Leider mussten wir uns dafür auch noch Papa Roach angucken.

Papa Roach
Ich habe absolut keine Ahnung wie ich Papa Roach mal gut finden konnte. Fand den Auftritt am Ring mal wieder richtig schlecht und die Lieder live mega langweilig. War echt eine Erholung als es endlich zuende war. Leider wollten dann so ca. 50% der Leute aus dem Brecher raus, was zur Folge hatte dass wir fast mitgegangen wurden. Wir konnten uns echt nur mit Not an der Stelle halten, an der wir standen. Ich glaube ich hab noch nie so viele Leute aus dem Brecher flüchten sehen. Nach Papa Roach stand dann auch endlich die Band an, für die ich fast schon alleine zum Ring gefahren wäre.

Killswitch Engage
Einmal muss man ja bei jedem Festival mal mitten in die Menge um überhaupt sagen zu können, dass man auf dem Festival war und ich habe eigentlich meine ganze Kraft nur für Killswitch aufgespart. Also ging es erstmal ab in Richtung Mitte. Nach ein bissel Rangelei stand ich dann auch schon direkt am Mosh Pit und konnte fröhlich Leute rumschubsen und dabei versuchen, stehen zu bleiben. Das ganze ist mir auch eigentlich ganz gut gelungen nur hatte ich das Gefühl, dass zu diesem Zeitpunkt da vorne irgendwie alle meine Freunde sein wollten. Hab noch nie mit sovielen fremden Menschen eingeschlagen und rumgesungen 🙂 Der Auftritt selbst war wie immer hammermässig geil und ich kann jedem nur ans Herz legen, sich diese Band mal live an zu gucken. Es wird immer ordentlich Gas gegeben und die Band bringt immer eine riesen Freude am Spielen hervor. Man wird echt einfach mitgerissen. Nach dem ich dann irgendwann wirklich jeden Knochen im Körper spürte und auch schon das letzte Lied angestimmt wurde (Notiz an MLK: Killswitch mehr Zeit geben) gesellte ich mich wieder zu meiner Freundin. Nach Killswitch sollte ich dann auch alleine im Brecher stehen, da irgendwie jeder Beatsteaks sehen wollte. Beatsteaks sind schon ziemlich cool, aber irgendwo nicht so mein Ding und außerdem sollten gleichzeitig auch Type O spielen. Type O gehören schon seit Jahrzehnten zu meinen Lieblingsbands und somit war das ein Muß für mich sie zu sehen.

Type O Negative
Vor dem Autritt hatte ich mir erstmal ordentlich Wodka genehmigt, was dabei half die Warterei zu überbrücken. Irgendwann standen dann Type O endlich auf der Bühne und ich war wie immer total begeistert. Was nur irgendwie blöd war, war die Dauer des Auftritts. Wenn man bedenkt, dass einige Type O Songs, die immer gespielt werden, 15 Minuten dauern können sind die 50 Minuten die der Auftritt dauern sollte echt ein Klacks. Irgendwann fiel dann auch der Bass von Peter Steele aus und ich glaube Herr Stahl war ziemlich pissed. Die Pause bescherte uns allerdings noch das Arschloch des Keyboarders, was schon ziemlich lustig war. Leider viel zu kurz, aber trotzdem richtig geil... Ich glaub das fasst den Auftritt am besten zusammen. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass mehr Lieder vom neuen Album gespielt wurden, da ich da doch das meiste Festivalpotenzial vermute, aber man kann bekanntlich nicht alles haben. Nach Type O kehrten dann auch die Leute von den Beatsteaks zurück und waren irgendwie nicht so begeistert. Bei den Beatsteaks war es wohl viel zu voll. Tja AUSVERKAUFT und HAUPTBÜHNE sind immer ne schlechte Combo.

Stone Sour
Nach Type O standen dann Stone Sour auf dem Plan und da ich die Band jetzt echt oft innerhalb eines Jahres gesehen hab, spare ich mir an dieser Stelle Kommentare zum Auftritt (Ist dann auch weniger zu tippen für mich!).

Machine Head
Abschluss des Tages sollten Machine Head werden. Es ist schon wirklich ewig her, dass ich die Band gesehen habe und soweit ich mich richtig erinnern konnte, verlief das letzte Mal sehr schmerzhaft für mich. Deswegen verzog ich mich an dieser Stelle auch mit meiner Freundin aus dem Brecher. Aber wir waren anschließend nicht wirklich weit von der Bühne entfernt so dass wir den Auftritt trotzdem genießen konnten. Ich persönlich fand bei dem Auftritt am faszinierendsten, was der Sänger so alles mit seiner Gitarre anstellen kann. Musste echt die ganze Zeit auf die Leinwand starren und ihm beim spielen zugucken. Der Hammer! Der Auftritt selbst war auch echt der hammer. Meiner Meinung nach die zweitbeste Band des Samstags. Nach dem Auftritt ging es dann auch in Richtung Heimat, da keiner wirklich Slayer sehen wollte und wir konnten alle glücklich und erschöpft in unsere Bettchen fallen. Tag 3 schien ja eher was entspannter zu werden, da es dort für mich nicht wirklich Bands gab, die ich unbedingt sehen wollte. Aber mal schaun, vielleicht gab es ja die eine oder andere Überraschung 🙂 Leider spielten ja alle Bands, die ich sehen wollte im Zelt und ich war eigentlich am Samstag ziemlich glücklich das Drecksding nicht betreten zu müssen.

ICH HASSE DAS ZELT!

3

Soderle gerade vom Ring wieder nach hause gekommen und direkt das erlebte mal ins Blog bringen!

Heute morgen ist es dann mal wieder soweit gewesen und Rock am Ring stand an. Um 13 Uhr haben sich die üblichen Verdächtigen bei mir eingefunden und es ging erstmal fein einkaufen. Der Trinkrucksack wurde mit 3 Litern Orangensaft befüllt und der Tetrapak mit nem Liter Wodka. Man brauch ja schließlich auch was zum Aufwärmen am Ring. Das Wetter war leider nicht so super und es regnete. Aber naja es sollte den Tag über doch noch ziemlich trocken bleiben. Um 14:30 Uhr ging es dann so richtig los und wir kamen ohne größere Zwischenfälle um 16 Uhr am Gelände an. Zum Glück hatten wir uns ja einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs gesichert und so mussten wir nicht sehr weit gehen, kamen aber doch zu spät zu The Used an. Am Eingang gab es zum Glück null Probleme mit dem Trinkrucksack, obwohl wir uns im Vorfeld doch sehr Sorgen gemacht hatten.

The Used
Wir kamen ungefähr in der Mitte des Auftritts an und konnte so noch ein wenig den Klängen von The Used lauschen. Irgendwie haut mich die Band live ja nie so wirklich vom Hocker. Ich hatte sie schon mal bei der Taste Of Chaos Tour gesehen, aber fand sie auch schon da nicht so toll. Diesmal war das Set zwar was härter, aber wir sind trotzdem schon vor Schluss wieder von der Bühne verschwunden um uns Silverstein an zu gucken. Dafür mussten wir in das Zelt, welches dieses Jahr das Talentforum ersetzte.

Silverstein
Als ab in das Zelt und schon mal ziemlich aufgeregt, dass man dort wiedermal kontrolliert wurde. Wozu denn zweimal? Aber zum Glück ging es ohne Probleme rein. Ich muss direkt von vorne herein sagen, dass die Umstellen auf das Zelt wo die beschissenste Idee war, die MLK je hatte. Das Zelt ist ungefähr so toll, wie die Gründung von Tokio Hotel.... Naja, vielleicht sogar noch bescheuerter. Drinne waren es ungefähr 40 Grad und da doch sehr viele Leute Silverstein sehen wollten, brechend voll. Ich kam selbst beim Auftritt der Band nicht aus dem Aufregen raus und konnte somit die Show gar nicht genießen. Die Band hat allerdings mega gerockt und sehr gut gespielt. Die Menge ging ordentlich ab und man konnte sagen es waren eigentlich die besten Voraussetzungen für ein gutes Konzert. Wäre das behinderte Zelt halt nicht gewesen. Das war so spassig wie Hodenkrebs... Deswegen sind wir dann auch wieder früher raus in Richtung Hauptbühne. Für Sonntag habe ich schon geplant in kurzer Hose und T-Shirt dort an zu tanzen, da das die einzige Möglichkeit sein dürfte es dort aus zu halten.

ICH HASSE DAS ZELT!

Billy Talent
Als wir dann an der Hauptbühne wieder ankamen, fingen dann auch schon bald Billy Talent an. Eigentlich finde ich die Band ziemlich klasse, vorallem das erste Album. Das zweite Album ist mir einfach zu oft im Radio oder in Discos um die Ohren gehauen worden. Aber der Auftritt stempelte Billy Talent für mich als DEN Rohrkrepierer des Festivals ab. Die Band ist gut aber ich fand den Sänger ja mal so mega beschissen schlecht, dass ich fast kotzen musste. So wie der singt kann ich das auch. PFUI! Nie wieder werde ich mir die Band live angucken! Also wieder was früher los in Richtung Alterna Stage. Ach ja...

ICH HASSE DAS ZELT!

Jan Delay & Disko No. 1
Auf der Alterna sollte dann bald Jan Delay auftreten. Eigentlich so gar nicht meine Musik, aber der Auftritt war auch jeden Fall DAS Highlight des Freitags. Es groovte und ravte... War richtig geil. Jan Delay benutzte sehr viele Samples aus bekannten Songs und die ganzen Menge feierte mit. Der Typ hat echt ein gutes Musikgefühl. War echt Spaß da zu zu gucken. Leider war der Spaß nicht all zu lang und Herr Delay ging mit einem "Hurensöhne!" an die Veranstalter von der Bühne. Nun wieder in Richtung Zelt.

ICH HASSE DAS ZELT!

Disco Ensemble
Zum Glück war es bei Disco Ensemble nicht mehr ganz so voll und man konnte sich ein wenig auf dem Boden ausruhen. Die Temperatur war mittlerweile auch wieder auf 30 Grad runtergegangen, so dass man einigermaßen die Band genießen konnte. Disco Ensemble sind echt sehr gut. Wohl noch nicht so bekannt, aber haben echt das Zelt gerockt. Respekt! Ich glaub die Band hat bisher auch erst ein Album draußen, weswegen der Mitsingfaktor ziemlich hoch bei mir war. Es wurden aber auch ein oder zwei neue Songs eingestreut. Dann ging es wieder in Richtung Hauptbühne... Ich merke es gerade in meinen Beinen, dass wir sehr viel gelaufen sind. Zum Glück wird das morgen und übermorgen weniger 🙂 Und weil es so schön war...

ICH HASSE DAS ZELT!

Linkin Park
Da wir uns zwischenzeitlich wegen dem scheiß Zelt dazu entschieden hatten Enter Shikari zu knicken (ICH... ach lassen wir das jetzt!) wurden Linkin Park zur letzten Band des Tages. Gleichzeitig war auch die Uhrzeit zu der Enter Shikari spielen sollten ein Hauptgrund... keine Lust 2 stunden Eier zu schaukeln am Ring wenn meine Ausdauer eh schon nachlässt. Bei Linkin Park kämpften wir uns nicht all zu weit nach Vorne. Früher war ich ja ein echter Die Hard Fan, aber mittlerweile finde ich sie nur noch ganz nett. Beim Auftritt wurden eigentlich auch die bekanntesten Songs gespielt plus die besten von der neuen CD. Aber die neue CD haut mich ja sonst nicht vom Hocker... Anyway... Sehr solider Auftritt! Leider ist es immer noch wie früher, dass Chester und Mike doch mal gerne NICHT die Töne treffen. Finde ich irgendwie immer was nervig. Während des Auftritts entschieden meine Freundin und ich uns dazu, ein wenig zu bummeln und ein wenig die armen Beinchen auszuruhen, so dass wir anschließend ein wenig erholt die Heimreise antreten konnten. Auf dem Weg zum Auto ist mir leider bei meinem BESTEN KUMPEL ein wenig der Kragen geplatzt, was dann für ihn im Schlamm endete... 🙁 Tut mir leid Bruder! Ich bin ein Depp und hoffe du nimmst es mir nicht all zu krumm! Wir haben uns aber einigermaßen schnell dann wieder vertragen. Nach ner Stunde Fahrt sind wir dann jetzt zuhause angekommen und ich werde mich in mein Bettchen hauen! An dieser Stelle gibt es dann bald mehr zu den restlichen Tagen. Gute Nacht!

ICH HASSE DAS ZELT!

Fotos folgen dann nach dem Festival!

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Soderle, meine Freundin hat gestern netterweise schon mal einen Parkplatz am Nürburgring gesichert und dieses Jahr haben wir es sogar mal geschafft sehr nah am Eingang zu stehen. Letztes Jahr ist uns ja leider der Parkaufkleber weg geflogen. Danke Nici! Du bist die Beste! 🙂 Ich hab mir am Dienstag einen Camelbak Lobo mit 3 l Volumen geholt und hoffe, dass ich damit morgen auch auf das Festivalgelände komme. Sollten die Ordner mich net damit rein lassen, werde ich glaube ich mal meine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen und gucken ob das nicht ähnlich begründet werden kann, wie das Urteil zu Getränken in Fitnessstudios. 🙂 Ich find es nämlich ne Frechheit wenn die mich damit net rein lassen, weil erstens ist der Rucksack kein Wurfgeschoss und zweitens hat die Karte für das Festival nen Arsch voll Geld gekostet, da lass ich mich nicht noch dazu zwingen 3,5 € für ne Cola auf dem Gelände aus zu geben! SO! Die Regenponchos sind auch schon vorgewärmt und es kann eigentlich losgehen.

Auch dieses Jahr geht es mal wieder zu Rock am Ring. Letzte Woche ist der Spielplan erschienen und ich finde den dieses Jahr richtig geil. Meine vorläufige Planung sieht folgendermaßen aus:

Freitag 1. Juni 2007

The Used 16.10 h CENTERSTAGE
Silverstein 17.10 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Jan Delay & Disko No. 1 20.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Disco Ensemble 21.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Linkin Park 22.30 h CENTERSTAGE
Enter Shikari 02.10 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT


Samstag 2. Juni 2007

Bloodsimple 15.05 h SUZUKI ALTERNASTAGE
30 Seconds To Mars 15.25 h CENTERSTAGE
Lamb Of God 15.55 h SUZUKI ALTERNASTAGE
From Autumn To Ashes 16.55 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Papa Roach 18.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Killswitch Engage 19.10 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Type O Negative 20.25 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Stone Sour 21.40 h SUZUKI ALTERNASTAGE
Machine Head 23.00 h SUZUKI ALTERNASTAGE


Sonntag 3. Juni 2007

In This Moment 18.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Devildriver 19.25 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Korn 19.50 h CENTERSTAGE
As I Lay Dying 22.20 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Chimaira 23.20 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Dragonforce 00.25 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT
Megadeth 01.35 h COCA COLA SOUNDWAVE CLUB TENT

Falls sich irgendwer mit mir treffen will, dann soll sich derjenige einfach bei mir melden. Hier im Blog stehen ja genug Möglichkeiten mich zu kontaktieren.

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... oder man könnte auch sagen ich hab zuviel zu tun 🙂 Letzten Samstag hab ich auf einem "Festival" verbracht. Naja eigentlich war es mehr ein Schulfest wo Bands aufgetreten sind. Der Alterdurchschnitt lag so ungefähr bei 12 und bis auf Die Happy kannte ich auch keine der Bands, die aufgetreten sind. Die Happy fand ich ja früher mal ganz toll und kenne die Bandmitglieder seitdem eigentlich ganz gut, aber die Entwicklung ihrer Musik ist nicht nach meinem Geschmack verlaufen, weswegen ich die letzten Platten kaum oder gar nicht gehört hab. Meine Freundin findet Die Happy noch ganz gut, deswegen hat es ihr ganz gut gefallen wie man hier auch nachlesen kann. Da dort auch ein viel ausführlicher Bericht vorhanden ist und sogar mit Fotos, will ich mich hier nur drauf beschränken zu sagen, dass meine Die Happy Zeit musikalisch wohl vorbei ist, aber das Festival am Samstag doch ganz ok war! Ist halt doof wenn man kaum einen Song kennt 🙂 Negativ war nur das totale Alkoholverbot... Besoffen hätte ich es bestimmt lustig gefunden 🙂