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Am Freitag, den 09.10.2009 war es mal wieder Zeit für ein Konzert. In der Kölner Essigfabrik spielten Chimaira und Unearth. Alles war so schön geplant, von der Hinfahrt bis zur Rückfahrt und wo man sich trifft. Doch es sollte alles anders kommen. Nach dem Zusammentreffen mit Stani am Kölner HBF hieß es nur noch auf Steven warten und ab nach Poll. Dieser nicht Ortskundige dritte Mann im Bunde, verfuhr sich in dem wunderschönen Köln dermaßen, dass er sich kurzer Hand entschied uns mit der Bahn zu folgen um am HBF parken zu können. Gegen 19:30 kam dann der Katastrophenanruf, ihm sei der Kühlerschlauch geplatzt und er stünde am Neumarkt fest. Wie war das? Du kommst mit der Bahn? Kühlerschlauch? Ich habe nichts verstanden, aber schnell gehandelt da das Konzert bereits um 20:00 Uhr beginnen sollte. Die zwei anderen, Lars und Stani, schickte ich bereits ins Konzert und ich rief meine Freundin Anne an um mich zum Neumarkt zu fahren. Vor Ort parkten wir manuell den Wagen in eine viel zu kleine Lücke und fuhren endlich, mit einem sichtlich mitgenommenen Steven zum Konzert. Dies ist auch der Grund weshalb dieser Bericht nur von Unearth und Chimaira handelt.
Kaum angekommen erstmals Bier zum runterkommen besorgt und schon ging es, in der fast vollen Essigfabrik, los mit Unearth. Zum Beginn spielten sie „Endless“ und es folgte „My will be done“ und „Zombie Autopilot“. Dann erst fiel mein Blick auf den unüberhörbar grandiosen, dennoch kleinen Gitarristen Buz McGrath, der mich des Öfteren noch zum schmunzeln brachte, da er mit seinem jugendlichen Aussehen einem Teenager glich. Ich bin froh das ich links vor der Bühne stand, da McGarth´ passendes Pendant auf der rechten Seite bevorzugte ins Publikum zu spucken. Naja!
Nach einigen Songs ging es dann auch mit „Black hearts now reign“ und „The great dividers“ dem Ende zu und wir konnten nach einem gelungenen Unearth Konzert erstmals raus und eine Zigarette rauchen. Unerwartet pünktlich, es muss gegen 22 Uhr gewesen sein, wurde unsere Zigarettenpause schnellst durch die Klänge von „The venom inside“ von Chimaira, unterbrochen und wir stürmten Richtung zweite Reihe. Doch ohne es zu bemerken hatte ich aufeinmal 4 Becher Bier im Arm, eine Jacke übergehangen und ein fremdes Handy in der Hosentasche. „So nicht!“ Ich leerte also in Windeseile die Becher Bier und heimste den Pfand ein, knotete mir die Jacke um den Bauch und verstaute das Handy sicher und nur 30 sec. Später stand auch ich in der zweiten Reihe und konnte ab „Resurretion“ richtig Gas geben. Es war ein super Konzert. Der Sound war klasse, was nicht immer der Fall ist wenn Sebastian und ich aufeinander treffen, und das Publikum begann sofort, zum Ärger des Sängers wie mir schien, mit Stagediving der ersten Klasse. Es dauerte nicht lange, da wagten gleich drei Männer der mittleren Gewichtsklasse beim Diving in meine Richtung zu springen und meinten ich könnte sie halten. Stimmt auch! Ganze 2 Sekunden hat es gedauert bis ich unter diesen Fleischmassen begraben wurde. Und kaum am Boden wurde ich sofort von den freundlich umstehenden Männern als erste befreit! Mir brummte der Schädel, aber auch das tat dem Konzert keinen Abbruch. Bei „Severed” und “Everything You Love” gab’s dann kein Halten mehr. Es war eine Wahnsinnsstimmung und sie hielt auch bis zum letzten Song „Pure hatred“ an. Völlig erschöpft ging es gegen 0:00 Uhr dann wieder Richtung HBF und ab nach Hause.
Alles in allem, trotz Autopannen und Verspätungen, ein sehr gelungener Abend und ein energiegeladenes Konzert, das sich lohnen würde zu wiederholen.
Danke an alle für diesen schönen Abend.
Rock on.
Eure Jenny

Hier nun die komplette Setlist von Unearth und Chimaira:
Unearth:
1. Endless
2. My Will be Done
3. Zombie Autopilot
4. Crow Killer
5. This Lying World
6. Giles
7. Bloodlust Of The Human Condition
8. Grave Of Opportunity
9. Sanctity Of Brothers
10. One Step Away
11. We Are Not Anonymous
12. Black Hearts Now Reign
13. The Great Dividers

Chimaira:
1. The Venom Inside
2. Resurrection
3. Power Trip
4. Empire
5. The Disappearing Sun
6. Severed
7. Everything You Love
8. Secrets of the Dead
9. Destroy and Dominate
10. Nothing Remains
11. The Flame
12. Pure Hatred

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Es erinnert doch sehr an den guten, alten, amerikanischen Traum "Vom Tellerwäscher zum Millionär", wenn man sich die Biographie von 5 Finger Death Punch durchliest. In nur vier Jahren Bandgeschichte haben sie das geschafft, wovon ein jeder Musiker träumt.

Nach Ihrer Gründung im Jahr 2005 durch Gitarrist Zoltan Bathory folgte bereits 2006 Ihr "self-produced" Debütalbum "The Way of the Fist" mit der Unterstützung von Stevo „Shotgun“ Bruno und Mike Sarkisyan. Nach einigen Chart Erfolgen und einer deutlich wachsenden Fangemeinde, wurden sie bald darauf von dem Management "The Firm" entdeckt und veröffentlichten unter dem Lable "Firm Musik" am 31. Juli 2007 das endgültige Album "The Way of the Fist".

Dennoch hat es weitere 2 Jahre gedauert bis die 5 Jungs aus den USA auch endlich ihren Weg nach Europa fanden, um im Februar 2009 Ihre Tour hier zu Lande zu starten.
Es sah nach einer viel versprechenden Festival Saison, sowohl für Fans als auch für die Band aus, die dann aber leider nicht ausgeführt wurde. Lediglich auf dem Download Festival, am 13 Juni, konnten sie Ihre Aufnahmen für das kommende zweite Album "War is the Answer" (erschienen in den USA Sep. 22/09) unterbrechen.

Doch nun hat das Warten ein Ende. Die Jungs kommen endlich wieder

11.11.09 - Köln (D) – Essigfabrik
12.11.09 - Berlin (D) – Columbia Club
21.11.09 - Münster (D) – Triptychon
22.11.09 - Hamburg (D) – Grünspan

Es sind zwar zunächst nur 4 Termine, aber ich denke da ist für Jeden was dabei und umso voller wird es dann 😉

Ich persönlich bin schon total gespannt ob die Jungs auch live überzeugen können und wie das zweite Album klingt. Also nichts wie los Karten kaufen und wir sehen uns in Köln (oder in den anderen Städten) bei 5FDP wieder. In dem Sinne.

rock on

Eure Jenny

Dem nahezu ausverkauften Underground in Köln bot sich am Donnerstag ein fantastisches Konzert. Um 19:30 war Einlass und um 20 Uhr legten dann die Londoner Jungs von The Defiled so richtig los. Nach Konzerten mit The 69 Eyes und Dry kill logic sind sie diesmal, bis einschließlich 01.07.2009, noch mit Static X auf Tour.
Nach einer kurzen, aber nicht ineffektiven Pause, machte uns die plötzliche Anwesenheit von Wayne Static und seiner knapp bekleideten Frau bewusst, dass wir schnell das Innere des Undergrounds aufsuchen sollten. Und kaum einen Stehplatz ergattert ging es auch schon los.
Überraschenderweise galt bei diesem Konzert nicht die übliche Bühnenformation wie gewohnt, nein diesmal stand der Frontman , von vorne gesehen, ganz rechts am Mic und nicht in der Mitte. Dort platzierte sich der Gitarrist Koichi Fukuda, der seit 2005 wieder bei Staic X spielt. Weshalb wissen wir wohl alle.
Schon bei dem ersten Song "Lunatic" war die elektrisierende Stimmung im Raum zu merken, die bei den Songs wie "I´m with Stupid" und "Black and White" regelrecht explodierte.
Zur Abkühlung brachte das halbnackte Frauchen den Jungs frische Getränke oder ähnliches auf die Bühne. Doch nicht nur für die Männer gab es was zusehen. Dass Wayne keinen Wert anscheinend auf Unterwäsche jeglicher Art legt wissen wir jetzt. Und dank der Ventilatoren am Bühnenrand, wurde bei der Band sowie beim Publikum für die richtige Temperatur gesorgt.
Kurz vor Ende kam dann "The Only" was jedem Need for Speed Zocker sicherlich ein Begriff ist. Dennoch fehlte was. Und nach einer kurzen Unterbrechung ging es dann auch schon mit den Zugaben "This is Not" gefolgt von "Push it" in die letzte Runde bis 22:15 Uhr. Es war hart, es war laut und der Sound stand an diesem Abend im Underground, der Qualität von den Alben in nichts nach. Es war ein riesen Spaß die Jungs nach so langer Zeit wieder live erleben zu dürfen.

Eure Jenny

Fotos: