Ich hatte mich online für die Million Euro Challenge in Köln qualifiziert und da es eigentlich so mein erstes Liveturnier ist, war ich doch sehr gespannt wie das alles so werden würde. Da ich mir schon von vorne herein gedacht habe, dass die Blindstruktur bei diesem Event eher sehr bescheiden ausfallen wird, habe ich mir eher weniger Chancen bei der Sache ausgerechnet. Mir ging es auch mehr um das Rahmenprogramm der Sache, welches sich auf dem Papier schon sehr lustig anhörte. Leider konnte ich die Nacht davor nicht wirklich sehr gut schlafen und war deswegen am Sonntag ziemlich müde. Wir machten uns auch sehr früh auf den Weg und waren kurz vor 10 Uhr pünktlich am Palladium eingetroffen. Die Schlange war auch schon sehr lang und wir hatten schon die befürchtung, dass es sehr lang dauern würde. Zum Glück ging das allerdings! Drinne waren super viele Check In Schalter, so dass man sich sehr schnell anmelden konnte. Ein Kumpel und ich hatten dabei Heat 2 erwischt, was leider bedeutete, dass wir erst um 15 Uhr anfangen mußten. Also lautete die Devise zu diesem Zeitpunkt "Alles einsacken!". Bei solchen Veranstaltungen gibt es ja auch sehr viele kostenlose Sachen zum Abgreifen und deswegen machte ich mich auf die Jagd. Dabei konnte ich dann folgende Dinge abgreifen: Baseball-Cap, Mousepad, Spielkarten, Schlüsselanhänger und ein Schlüsselband. Hat sich also ziemlich gelohnt 🙂 Um 12 Uhr marschierten dann auch schon die Full Tilt Pros ein und wurden von Michael Körner vorgestellt. Anwesend waren: Chris Ferguson, Phil Ivey, Howard Lederer, Erik Seidel, Andy Bloch, Phil Gordon, Clonie Gowen, Gus Hansen und Allen Cunningham. Der Tag wurde außerdem neben den Turnieren mit Workshops, Sit'n'Go-Turnieren und Heads-up-Turnieren abgerundet. Es war also für jeden was dabei... Leider waren auch sehr viele Leute da und die Schlangen deswegen sehr sehr sehr lang... Aber um 15 Uhr ging es dann los und ich versuchte mich an meinem Tisch durch zu setzen. Das gelang leider nicht ganz und ich schied dann als 2. aus. Naja, für mein erstes Turnier war es doch ganz ok, allerdings grenzte die ganze Sache wirklich sehr stark an Glück auf Grund der Struktur. Als wir ins Heads-Up kamen waren die Blinds schon so hoch dass wir jeweils nur noch 3 oder 4 hatten. Da wird dann auch nur noch gepusht... Ich war auch eigentlich sehr froh, nicht weiter gekommen zu sein, da ich wirklich fast am Tisch eingeschlafen wäre. Wir machten und auch anschließen fast direkt auf den Weg nach Hause und schauten uns nicht mehr die MTT-Phase an. Der Tag hat sehr Spaß gemacht und zwar nicht zuletzt wegen meiner super Begleitung! Danke noch mal an diese!
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Farin Urlaub Racing Team im Palladium am 31.10.2006
Am Dienstag war es mal wieder soweit... Ich bin auf einem Konzert gewesen! Ich muß mir mal ne Strichliste machen, wieviele das so im Jahr sind, weil irgendwie kommt es mir dieses Jahr extrem oft vor. Naja, auf jedenfall ging es direkt nach der Arbeit mit dem Auto zum Palladium. Konzerte unter der Woche im Palladium sind immer extrem Scheiße, da auf dem Weg meistens IMMER Stau ist. In eben jenem standen wir dann auch kurz vor Deutz ziemlich lange. Nachdem wir diese Hürde dann überwunden hatten (und meine Freundin ziemlich miese Laune hatte) sind wir dann endlich am Palladium angekommen. Durch einen kleinen Trick von Nici haben wir sogar keine Parkgebühren bezahlen müssen. Anschließen wurden erstmal alle Leute, die man dort treffen sollte, eingesammelt (also Marloff, Steffi und Frederik) und sind dann direkt mal in die Location rein. Kurz einen Abstecher zum Klo und zur Jackenabgabe und dann in die Halle. Palladium ist leider immer komisch vom Aufbau her, weil die Pfeiler doch sehr den Blick auf die Bühne versperren. Deswegen erstmal eine komplette Runde gedreht und auf der anderen Seite war voll viel Platz! Scheinen wohl wenig Leute zu versuchen 🙂 Da es bei Farin Urlaub Konzerten irgendwie nie eine Vorband gibt, brauche ich hier diesmal die ganze Sache auch nicht nach Bands aufzuteilen.
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Disturbed im Palladium am 27.09.2006
Nach fast einem Jahr, das geprägt war von mehreren Verschiebungen, war es heute endlich soweit und das Disturbedkonzert sollte endlich stattfinden. Eigentlich sollte das ganze ja schon im Oktober 2005 in der Live Music hall stattfinden, aber irgendwie haben das die Stimmbänder des Sängers nicht mitgemacht. Nach einem zweiten Versuch Anfang 2006 hieß es dann September und leider wurde der ganze Scheiß auch noch ins Palladium verlegt, den Ort in Köln den ich auf den Tod nicht abkann bei Konzerten. Naja die Karten waren ja schon seit nem Jahr bezahlt also Augen zu und durch! Der Tag gestaltete sich ziemlich stressig, da ich morgens auf der Photokina war, nachmittags Familie anstand und abends dann das Konzert war. Also fuhr ich total übermüdet um 18:00 in Richtung Palladium los. Dort angekommen wunderte ich mich wie wenig doch los war. Mein Kumpel und ich waren ruckzuck in der Halle und da wir beide ziemlich unfit waren, haben wir uns oben auf den Rängen einen guten Platz gesichert. So, nun zu den einzelnen Bands...
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3 Doors Down im Palladium am 27.03.2006
So, heute ist es mal wieder Zeit für einen kleinen Konzertbericht!
Also vorweg muß ich sagen, dass ich zu diesem Konzert nur gegangen bin weil ich die Karte meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt habe 🙂 Ansonsten wäre ich wohl niemals auf dieses Konzert gegangen, da ich nicht so der Fan von 3dd bin als dass ich dafür soviel Geld ausgebe. So nun aber mal los:
Jon Nicholson
Als Jon Nicholson gespielt hat, standen wir zum größten Teil noch draußen, da wie immer einige Leute zu spät dran waren (Chainz zuwink). Was man aber draußen so mitbekommen hat war schon ok. Jon Nicholson ist anscheinend ein Solointerpret, der mit seiner Gitarre alleine auf der Bühne sitzt und singt. Allgemein war seine Musik relativ ruhig, aber hat bestimmt einigen Leuten bei dem Konzert gefallen, mir jedoch zum größten Teil nicht. Jon Nicholson fing schon um 19:30 an so dass wir nachdem Chainz endlich angekommen war nur noch einen kleinen Teil mitbekommen haben.
Waltham
Nach Jon Nicholson traten dann Waltham auf. Die Band schien einigen Leuten im Publikum schon bekannt zu sein, da sie doch mit einigem Applaus empfangen wurde. Mir persönlich hat der Name vor dem Konzert nichts gesagt. Um genau zu sein wußte ich auch erst vor Ende des Konzerts den Namen indem ich zum Merchstand gerannt bin und nachgeschaut hab wer da eigentlich spielt. Aber es soll jetzt bitte keiner denken, dass ich das gemacht habe da mich die Band so vom Hocker gehauen hat. Es war eher die Langeweile und Neugier. Waltham haben eigentlich ganz netten Rock gespielt, jedoch fand ich dass das alles sehr nach dem neuen Backstreetsalbum geklungen hat. Wundert euch nicht, alle anderen die mit waren haben mich auch für bekloppt erklärt 🙂 Zu dem Zeitpunkt tat mir vom Rumstehen schon der Rücken tierisch weh und am liebsten wäre ich schon nach Hause gefahren.
3 Doors Down
Anschließend war es dann Zeit für den Hauptact des Abends. Wie ich schon erwähnt bin ich nicht wirklich Fan der Band und hatte schon so meine Befürchtung, dass ich mich weiter langweilen werde. Und was soll ich sagen... Meine Befürchtung wurde bestätigt. 3 Doors Down haben bestimmt einige gute Lieder aber irgendwie am Stück wird man doch von den ganzen Balladen erschlagen. Ich glaub wenn meine Freundin nicht mitgewesen wäre und die anderen Freunde wäre ich schon nach dem vierten Lied nach Hause gefahren. Die einzige CD die ich von 3dd kenne ist die Erste und von der weiß ich im Moment noch nicht mal mehr den Namen 🙂 Ich habe 3dd letztes Jahr auf zwei Festivals (Rock am Ring und Hurricane) gesehen und da fand ich sie ganz gut weil bei nem Open Air die Stimmung einfach eine andere ist. Aber in einer Halle wirkt die Band gar nicht. Kaum Bühnenshow, die Lieder klingen alle gleich und das Publikum bewegt sich kein Stück. Für jemanden der wie ich eher härter Musik bevorzugt der Schnarchtod. Immerhin waren Chainz und meine Freundin zum größten Teil meiner Meinung, so dass ich mich nicht mit blöden Kommentaren zurückhalten mußte. Die Show war zum Glück nicht besonders lang (ich glaub auf dem RaR haben sie länger gespielt) und ich konnte sehr bald nach Hause gehen.
Fazit: Das war mein erstes und letztes echtes 3 Doors Down Konzert. Da guck ich mir sie lieber auf Festivals an. Wenn einem da langweilig wird kann man wenigstens irgendwas anderes machen... Zum Beispiel Däumchen drehen oder sich auf den Boden legen und schlafen. Hoffe mich lyncht jetzt keiner wegen meiner Meinung, aber ich finde es muß auch negative Konzertberichte geben...
Dagoba, Sepultura und In Flames im Palladium am 20.03.2006
Das war gestern wirklich eins der besten Konzerte seit langem... Hier mal ein kleiner Bericht:
Dagoba
Die Opener des Abends waren Dagoba, eine mir bis dato noch unbekannte Band. Ich hatte nur bei einem Kumpel im blog gelesen, dass sie sehr gut sein sollen. Die Meinung kann ich aber nach dem Konzert leider nicht teilen. Fand sie schon nach dem 2. Lied zu eintönig und von da ab hab ich eher weggehört.
Sepultura
Ein paar Bier und ein paar Minuten später kamen dann Sepultura auf die Bühne. Ich hatte die Band mit gemischten Gefühlen erwartet, da sie zwar meine Jugend mitgeprägt haben (Chaos A.D. lag schon als ich 14 war in meinem CD Spieler also 1993), aber die späteren Alben und vorallem die letzten Alben nicht so wirklich nach meinem Geschmack waren. Alles in allem war der Auftritt aber ok, vorallem da der Tourschlagzeuger es wirklich drauf hatte. Die Stimmung wurde dann auch immer am besten wenn alte Sachen kamen. Leider befand ich mich zu diesem Zeitpunkt noch in der Schnarchnasenecke, wo sich keine Sau bewegt hat und man die Bühne recht selten sah.
In Flames
Ok als nächstes kam dann der Hauptact des Abends und zwar mit einem lauten Knall... Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Intro von der neuen CD Come Clarity ging dann auch schon der erste Knalleffekt des Abends auf der Bühne los und das erste Lied hieß Pinball Map. Anfänglich stand ich noch in der Schnarchecke, aber irgendwann in der Mitte des Konzerts wurde es mir dann zu doof und ich hab mich nach vorne durchgekämpft was 2 Vorteile hatte: körperliche Betätigung und man konnte viel besser sehen. Vorne wurde dann aber auch so extrem rumgeschubst, dass ich leider nicht mehr wirklich die Lieder alle zusammenbekomme. Es waren aber unter anderem Episode 666, Only For The Weak, Cloud Connected usw. dabei. Die Setlist hätte noch ein bißchen besser sein können aber alles in allem war sie ok! Die Bühnenshow hat das aber wieder in Ordnung gebracht. Sehr viele Pyros und Flammen, was aber gerade in den ersten Reihen sehr anstrengend ist da ersten die Luft wegbleibt und zweitens einem tierisch heiß wird. 🙂 Die Band war auch sehr begeistert und der Sänger Anders Fridén erwähnt sehr oft, dass es sehr schwer wäre das Publikum von Köln zu toppen und dass sie noch nie vor so vielen Leuten gespielt hätten. Er meinte dass das Konzert sogar besser als die in der Heimat von In Flames wäre. Ok, wenn er das meint 🙂
Fazit: Sehr gelungener Abend und ein hammergeiles Konzert!