Heute mal wieder ein Buch von R.A. Salvatore im Angebot. Bei The Orc King handelt es sich um das erste Buch einer neuen Trilogie, welche um die sehr bekannten Charaktere Bruenor, Catti-Bree, Wulfgar, Drizzt und Regis gehen soll. Diesmal handelt es sich endlich mal nicht um eine Sammlung von Geschichten, was das Schreiben dieses Reviews doch um einiges einfacher macht 🙂 R.A. Salvatore hat mittlerweile eine Menge Bücher über die eben genannten Charaktere herausgebracht und meiner Meinung nach war in den letzten Büchern ein Wenig die Luft raus, da immer wieder das gleiche beschrieben wurde. Aber nun zu diesem Buch.
An dieser Stelle steht normalerweise immer der Buchrückentext, aber ich habe mich dazu entschieden, diesen in nächster Zeit nicht mehr an dieser Stelle zu schreiben. Dabei kommt einfach immer viel zuviel Text zustande, der irgendwie nicht wirklich zur Sache beiträgt. Also weg damit!
Dieses Buch schließt sich an die Ereignisse der vorhergehende Bücher an und setzt die Geschichte eigentlich nahtlos fort. Leider habe ich die Bücher davor noch nicht in diesem Blog beschrieben, aber das würde glaube ich den Rahmen sprengen, da Salvatore schon seit 20 Jahren an dieser Geschichte schreibt! Das Buch springt direkt zu Beginn ziemlich viele Jahre in die Zukunft, was ich an dieser Stelle irgendwie seltsam finde. Man weiß somit schon, wie sich die Geschichte weiterentwickelt hat und dass der Hauptcharakter auf jeden Fall die Ereignisse in diesem Buch und auch in den zwei darauffolgenden überleben wird. Finde ich irgendwie seltsam und es nimmt sehr stark die Spannung aus der Geschichte. Das Buch selbst handelt von der Entwicklung der Beziehungen zu den Orks, welche im letzten Buch die Zwerge aus Mithral Hall angegriffen haben und es am Ende zu einem doch sehr dünnen Waffenstillstand gekommen ist. Bruenor kann diesem Frieden nicht trauen und sucht einen Ausweg. Der Misstrauen von Bruenor gegenüber den Orks mutet etwas komisch an, da er ohne mit der Wimper zu zucken in der Vergangenheit einen Dunkelelfen aufgenommen hat. Meiner Meinung nach sind Dunkelelfen dann doch etwas schlimmer als Orks 🙂 Der nächste Punkt, der mich in diesem Buch doch ziemlich gestört hat ist Wulfgar. Wieso kann dieser sich einfach nicht entscheiden irgendwo mal länger zu bleiben. Er scheint immer irgendwas hinterher zu jammern und geht mir mittlerweile doch relativ auf die Nerven. Am Anfang war das noch interessant, aber mittlerweile ist es sehr anstrengend und man hat so das Gefühl, dass der Charakter überhaupt nicht wächst. Auch der Rest des Buches bietet wenig Neues. Die Gefechte und Kampfszenen sind wie immer sehr genau und liebevoll beschrieben, aber abgesehen davon fehlt es dem Buch an sehr vielen Stellen. Wären diese Szenen nicht, dann wäre das Buch einfach langweilig. Irgendwie muss mal etwas neues passieren... Die Orks haben da irgendwie auch keine Abwechslung gebracht. Mal sehen was bei den großen Ereignissen, die in der Zukunft anstehen, passieren wird. Ich hoffe, dass der Autor es mal schafft bei diesen Charakteren aus seinem Schema auszubrechen!
Produktinformation:
# Titel: The Orc King
# Serie: Transitions Trilogy
# Gebundene Ausgabe: 346 Seiten
# Verlag: Wizards of the Coast (25. September 2007)
# Sprache: Englisch
# ISBN-10: 0786943408
# ISBN-13: 978-0786943401
# Autor: R.A. Salvatore
Bewertung:
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