Nachdem ich jetzt schon zweimal angefangen hab, meinen Bericht vom Wacken zu schreiben und alles an einem Punkt weg war (grrrrrrrrrrrrrr!), habe ich mich dazu entschieden das ganze jetzt einzeln für die Tage zu schreiben.
Also Mittwoch sollte es los in Richtung Wacken gehen. Ich wollte ziemlich früh morgens los damit ich nicht zu spät in Ennepetal bei Sebastian bin. Wir hatten ja schon ein Stückchen vor uns. Von Bonn bis Wacken sind es ca. 500 Kilometer. Nachdem mein Mitbewohner leider seinen Schlüssel vergessen hatte, konnte ich dann doch eine Stunde später los. Also Koffer in die Hand und ab in den Zug! Um 13 Uhr war ich dann in Ennepetal und wir fuhren direkt weiter in Richtung Wacken. Es sollte das erste Mal sein, dass ich auf dem Wacken sein sollte. Ich wollte schon seit Jahren dort mal hin. Eigentlich ist das Festival ideal für meinen Musikgeschmack, da dort hauptsächlich Metalbands spielen. Bei Rock am Ring sind auch immer viele Bands für mich, aber irgendwie ist die Stimmung bei Rock am Ring immer sehr steril.
Unsere Fahrt sollte durch einige Staus etwas länger dauern als geplant und ich hab mir echt einen auf dem Beifahrersitz abgeschwitzt 🙂 Das lustige in den Staus war es die ganzen anderen Leute zu sehen, die auch in Richtung Wacken auf dem Weg waren. und man wurde immer brav mit den Hörnern gegrüßt 🙂 Kurz vor Hamburg brauchte ich dann auch eine Erfrischung und ich gönnte mir ein paar Bierchen. Kurz nach 20 Uhr waren wir dann auch endlich bei unserem schönen Bauernhof angelangt und konnten ein wenig die Beine ausstrecken. Da Sebastian tausende Allergien hat kann er leider nicht auf Festivals campen und muss auf andere Möglichkeiten ausweichen. Wir haben uns in diesem Fall ein Apartment auf einem Bauernhof ausgesucht, welcher ungefährt 20 Km von Wacken selber entfernt ist. Die Vermieter waren echt sehr nett und das Zimmer war echt super. Für den Preis war es echt ein super Glücksgriff und ich werde nächstes Jahr wieder dorthin fahren, wenn es klappt. Ich werde an dieser Stelle aber nicht erwähnen wie der Bauernhof heißt, da ich nicht das Risiko eingehen will, dass das Zimmer dann weg ist 🙂
Wir haben erstmal unsere Sachen ausgepackt und sind dann in Richtung Dorf nochmal los und haben uns etwas zu essen besorgt und anschließend den Abend gemütlich ausklingen lassen. Leider habe ich schon da gemerkt, dass mich nachts die Mücken bestimmt auffressen werden. Die bekommen wohl im Jahr nicht genug zu Essen da oben 🙂